Bobst: Ziele «GO» ambitiöser

Damit bestätigte die Gesellschaft am Mittwoch im Vorfeld der Bilanzmedienkonferenz die zuletzt im Dezember formulierten Ziele. Der Bestellungseingang liege derzeit über dem Niveau des Vorjahres, der «angemessene» Bestellungsbestand habe einen vielversprechenden Start ins neue Jahr erlaubt, so Bobst weiter.


Kosten «im Plan»
Die Kosten für das Programm GO (Group Optimisation) liegt weiteren Angaben zufolge im Plan. Bobst hatte vor Jahresfrist für 2005 Kosten in der Höhe von 13 bis 15 Mio CHF in Aussicht gestellt. Die Kosteneinsparungen hätten das Ergebnis 2005 positiv beeinflusst, wurden allerdings teilweise von höheren Rohmaterialkosten und vom Preisdruck absorbiert.


Kapitalnutzung
Das ebenfalls im Rahmen von «GO» verfolgte Ziel zur Senkung der Kapitalnutzung brachte hingegen nicht so viel, wie ursprünglich gedacht. «GO» soll den Reingewinn der Bobst Group per Ende 2007 auf über 90 Mio CHF bringen und die Kapitalnutzung um 200 Mio CHF senken. Für 2005 hatte Bobst ursprünglich eine 50 bis 80 Mio CHF tiefere Kapitalnutzung in Aussicht gestellt.


An den Zielen festhalten
Die Bobst-Gruppe hält aber weiter an den Zielen von «GO» fest, obschon der revidierte Ausblick für die Problemsparte «Flexible Materials» diese «deutlich» ambitiöser erscheinen lasse. Bobst will die Situation mit dem Fortschreiten des Programms laufend neu beurteilen, so die Mitteilung weiter.


Sparte «Flexible Materials»
Bobst musste den operativen Turnaround der Sparte «Flexible Materials» von 2005 auf 2006 verschieben. Aus dem knapp verfehlen Break-Even auf operativer Ebene, wie noch im Dezember am Analystentag angekündigt, wurde 2005 ein auf 19,9 (VJ 19,6) Mio CHF ausgeweiteter Betriebsverlust. (awp/mc/gh)

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