CH-Vorbörse: Auf Vortagesniveau – ZFS gesucht

Die Wall Street war gestern wegen eines Feiertags geschlossen. Die Anleger richten heute den Blick wohl auf den breiten Markt, wo verschiedene Unternehmen Zahlen präsentiert haben.


Aus technischer Sicht sei noch keine überkaufte Situation vorhanden, so Charttechniker. Für die nächsten ein bis zwei Wochen wird denn auch von einem steigenden Index ausgegangen. Auf leichten Widerstand trifft der SMI bei 9’300 Punkten.


Der von der Bank Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.20 Uhr 7,25 Punkte oder 0,08% höher bei 9’108,90 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den vorbörslichen SMI bei 9’107 Stellen.


Zu den Gewinnern zählen im vorbörslichen Handel die Titel der ZFS (+0,4%). Die irische Tochtergesellschaft des Zürcher Versicherungskonzerns hat in Belgien und Italien neue Niederlassungen eröffnet. Das erweiterte Netzwerk wird laut Mitteilung ‹erhebliches› Potential für organisches Wachstum bieten. Zudem bietet ZFS gemäss Pressemeldungen um den Lebensversicherungsarm der italienischen Banca Monte dei Paschi die Siena mit. Auch Bâloise (+0,3%) stehen höher.


Swiss Re (Aktie +0,1%) hat über das Vita-Capital-Verbriefungsprogramm extreme Sterblichkeitsrisiken in Höhe von 705 Mio USD an die Kapitalmärkte verbrieft.


Merck Serono steigen um 0,2%, nachdem der neu firmierte Konzern den Abschluss der Patientenrekrutierung für die Phase-III Studie zu oralem Cladribin gegen Multiple Sklerose bekannt gegeben hat. Die FDA erteilte dem Produktekandidaten im September den Fast-Track-Status.


Im Vorfeld der Jahreszahlen vom Donnerstag verzeichnen auch Novartis (+0,1%) wieder eine positive Tendenz. Die Titel des Pharmaschwergewichts gewannen bereits gestern 1,9%.


Die weiteren grosskapitalisierten Werte notieren zurzeit unterschiedlich: Nestlé (+0,1%) und UBS (+0,2%) gewinnen leicht, während Roche (-0,2%) und CS (-0,3%) dezent an Wert verlieren.


Adecco (Aktie unverändert) hat für die Global Business Line ‹Finance & Legal› mit Neil Lebovits einen neuen Leiter ernannt. Er wird seine Stelle auf Anfang Februar antreten.


Auf der Verliererseite stehen nach den deutlichen Gewinnen vom Vortag Syngenta (-0,8%). Auch SGS (-0,1%) geben nach, nachdem das Unternehmen gestern Zahlen publiziert hatte, welche keine positive Überraschungen beinhalteten und deshalb vom Markt nicht sonderlich goutiert wurden. Für beide Titel hat die UBS das Rating auf je ‹Neutral› von zuvor ‹Buy› gesenkt.


Des weiteren stehen Clariant (-0,3%), Swiss Life (-0,1%) oder Swisscom (-0,1%) tiefer. (awp/mc/pg)

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