CH-Vorbörse: Wiederum schwächere Eröffnung erwartet

Der Dow Jones Industrial verlor 3,41% und schloss auf dem tiefsten Stand seit elf Jahren. Der Future auf den US-Leitindex verlor seit dem Europa-Schluss vom Vortag zudem weitere rund 1,2%. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 1,46% tiefer.


Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI büsst bis um 08.25 Uhr 0,58% auf 4’769,33 Punkte ein.


Weiter im Fokus stehen dürften angesichts der anhaltenden Diskussionen um UBS, Bankgeheimnis und Finanzplatz die Bankenwerte. Die UBS-Aktie hat gestern bei 10,00 CHF geschlossen und damit ein neues Allzeit-Tief erreicht. Sollte die schlechte Stimmung auch im offiziellen Handel ab 09.00 Uhr anhalten, dürfte die Aktie erstmals «einstellig» gehandelt werden. Vorbörslich wird jedenfalls das vor nicht allzu langer Zeit noch kaum für möglich Gehaltene bereits vorweg genommen: Die Aktie kostet 9,95 CHF.


Bei der CS zeigt sich vorbörslich ein Abschlag von 0,8% auf 25,83 CHF. Aufgrund der Bankgeheimnisdiskussion dürften aber auch die Privatbanken wie Julius Bär, Vontobel, Sarasin, VP Bank, LLB, EFG etc. weiter leiden.


Vorbörslich unter Druck sind auch die Pharmawerte Novartis und Roche mit je -0,6%. Novartis hält am (heutigen) Dienstag die Generalversammlung ab, bei Roche gehen die Diskussionen um die geplante Übernahme von Genentech weiter. Der unabhängige Verwaltungsräte des US-Biotechunternehmen empfiehlt den Aktionären weiter die Ablehnung des Roche-Übernahmeangebots.


Im breiten Markt haben eine Vielzahl von Unternehmen ihre Zahlen veröffentlicht. Es sind dies u.a Georg Fischer, Sika, AMS, ADB, Walter Meier, Inficon, Addex oder Basilea. (awp/mc/pg/13)

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