Clientis mit weniger Gewinn im Halbjahr

Dies teilte Clientis am Montag mit. Massgebend für den Rückgang sei die weiter verengte Marge im Zinsdifferenzgeschäft, heisst es. Dieses nahm um 2,2% auf 110,6 Mio CHF ab; es bildet mit 83% am Gesamtertrag die Haupteinnahmequelle. Der Geschäftsaufwand, bei dem vor allem höhere IT-Kosten ins Gewicht fielen, nahm um 5,7% auf 86,0 Mio CHF zu.


Neugeldzufluss von 322 Millionen Franken
Die Kundenausleihungen wuchsen um 1,6% auf 12,9 Mrd CHF. Davon entfielen 12,2 Mrd auf das Kerngeschäft Hypotheken (+1,9%). Die Bilanzsumme stieg um 2,3% auf 14,8 Mrd CHF. Die Kundengelder erhöhten sich mit einem Zufluss von 322 Mio CHF oder 3,1% auf 10,9 Mrd CHF.


Weniger Mitgliederinstitute
Die Zahl der Clientis Banken hat sich seit dem 30. Juni 2008 auf 23 reduziert. Zum einen haben die Clientis Sparkasse Zürcher Oberland und die Clientis Sparkasse Küsnacht ZH per 1. Januar 2009 zur Clientis Zürcher Regionalbank fusioniert. Zum andern sind – wie bereits kommuniziert – fünf Institute aus der Gruppe ausgetreten. Um aussagekräftige Vergleichszahlen zu erhalten, sind im Halbjahresabschluss die Zahlen des ersten Halbjahres 2008 angeglichen; sie beziehen sich auf die gleichen 23 Banken wie für das erste Semester 2009. (awp/mc/ps/11)

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