Sowohl nach Zahl der Deals als auch nach Volumen liegt die Bank bis dato als Berater bei Transaktionen mit deutscher Beteiligung vor den grossen Konkurrenten Citigroup, JPMorgan und Merrill Lynch , wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten vierteljährlichen Studie von Thomson Financial hervorgeht.
Milliardendeals in den vergangenen Monaten
Zu diesem Ergebnis beigetragen haben vor allem die grossen Milliardendeals der vergangenen Monate. So hat die Deutsche Bank der Studie zufolge etwa den Berliner Pharmakonzern Schering bei der Übernahme durch Bayer beraten. Im Übernahmekampf um den Energiekonzern Endesa begleitet die Bank den spanischen Versorger. Den schwedischen Nutzfahrzeughersteller Scania berät die Deutsche Bank bei der Offerte von MAN.
Citigroup in Europa die Nummer 1
Insgesamt hat die Deutsche Bank laut Thomson Financial bis dato 27 Übernahmen und Aquisitionen im Wert von fast 118 Milliarden US-Dollar mit deutscher Beteiligung begleitet. Die Citigroup-Berater landeten bei 20 Übernahmen mit einem Wert von gut 117 Milliarden Dollar im Ranking von Thomson Financial auf Platz zwei. JP Morgan folgt auf Platz drei und Merrill Lynch auf dem vierten Platz.
In Europa ist die Citigroup laut Thomason Financial jedoch die Nummer eins im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen. Dazu hätten vor allem die Offerte von MAN für Scania und die Übernahme der italienischen Bank SanPaolo IMI durch die Banca Intesa beigetragen, hiess es. (awp/mc/pg)
