Dubai Holding plant Bank-Akquisitionen im Westen

von Gérard Al-Fil

Die Dubai Group ist Teil der staatlichen Dubai Holding, die letztendlich der Herrscherfamilie Al-Maktoum von Dubai gehört. Der Dubai Group obliegt es, die Staatseinnahmen der Regierung weltweit gewinnbringend anzulegen. Auf einer Medienveranstaltung am Mittwochabend im Hotel The Palace (The Old Town) in Dubai sagte Soud Ba’alawy, Executive Chairman der Dubai Group, viele Banken in Europa und den USA böten derzeit günstige Einstiegsgelegenheiten. Seit dem Jahr 2000 habe sein Investment-Team eine Portfolio-Rendite von über 1’000 Prozent erzielt. Die Dubai Group ist bereits an den folgenden Mittelost-Banken beteiligt: Shuaa Capital, Dubai (zu 30 Prozent); Global Investment House, Kuwait (12 Prozent); EFG Hermes, Ägypten (25 Prozent); Dubai Bank, Dubai (zu 100 Prozent).

 

«Nordamerika aussichtsreich»
«Krise? Welche Krise?», fragte Balawy zurück, als er gefragt wurde, wohin die Weltwirtschaft nach dem Banken-Crash in den USA wohl steuern würde. Tom Volpe, Group CEO der Dubai Group, fügte hinzu, der Investment-Arm der Gruppe plane sogar sein Engagement in Nordamerika auszuweiten. «Im kommenden Jahr werden wir einen Fund of Funds lancieren, der mit einem klassischen Asset Management-Stil in amerikanische Aktien und Immobilien anlegen wird.» Soud Ba’alawy sagte, man stehe erst am Anfang der globalen Möglichkeiten. Ein Hauptpfeiler sei dabei die Ausweitung des Islamic Banking auf allen Erdteilen.

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