Ernennung des ehemaligen Managers von Julius Bär Jean-Pierre Klumpp zum COO von BlueOrchard

Klumpp wechselte Anfang Juni zu BlueOrchard, nachdem er als COO bei Ferrier Lullin in Genf, als CEO bei Ehinger & Armand von Ernst in Zürich sowie als Leiter des Bereichs Private Banking für Westeuropa bei Julius Bär in Zürich tätig war.


«Ich freue mich ausserordentlich, Jean-Pierre Klumpp in unserem Team begrüssen zu dürfen. Er ist mit der Welt des Private Banking bestens vertraut und gilt als anerkannter Experte für effiziente Organisationen im Finanzbereich. », hält Jack Lowe, CEO von BlueOrchard fest.

Verwaltetes Vermögen wächst in sechs Monaten um 63%
BlueOrchard behauptet weltweit die Marktführung bei Privatfinanzierungen im Bereich der Mikrofinanz. Das Unternehmen befindet sich auf Wachstumskurs. Ende Juni 2007 belief sich das verwaltete Vermögen auf USD 583 Mio., wovon 80% bereits in 92 Mikrofinanzinstitute aus 34 Ländern investiert sind. Verglichen mit Ende 2006 (USD 357 Mio.) entspricht dies einer Steigerung von 63%. Dieser Anstieg ist in erster Linie der Einführung eines siebten Produkts, der CDO «BlueOrchard Loans for Development 2007» (BOLD 2), zuzuschreiben, auf die USD 110 Mio. entfallen. Dieses Wachstum unterstreicht die dynamische Entwicklung von BlueOrchard: Innerhalb von fünf Jahren ist das verwaltete Vermögen um das 25-fache gestiegen.


Erstes Produkt im Bereich der Mikrofinanz mit S&P Rating
Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2001 konnte BlueOrchard seine Kompetenz in der Konzeption von massgeschneiderten Anlageprodukten sowie der Auswahl hochwertiger Mikrofinanzinstitute unter Beweis stellen. So arbeiten Credit Suisse, Morgan Stanley, JPMorgan, Citi, Deutsche Bank, Dexia, BBVA und die Bank of New York im Rahmen von sieben Fonds und Wertpapierprodukten mit BlueOrchard zusammen. Das jüngste Produkt, BOLD 2, wurde gemeinsam mit Morgan Stanley lanciert und erhielt als erstes Produkt im Bereich der Mikrofinanz ein Rating einer führenden Ratingagentur, nämlich Standard & Poor’s. Dieser Erfolg markiert einen echten Meilenstein, sehen sich einige institutionelle Anleger doch gezwungen, derartige Gewährleistungen der Finanzstärke eines Unternehmens zu verlangen.

300 Milliarden USD Bedarf an Mikrofinanzierung
«Unser Erfolg zeugt von der Schlüsselfunktion, die den Kapitalmärkten und Privatanlegern bei der Entwicklung der Mikrofinanzbranche zukommen kann», stellt Jack Lowe zufrieden fest. «Die Mikrofinanz stellt ein ausgezeichnetes Vehikel der wirtschaftlichen Entwicklung dar. Doch die hierfür benötigten Finanzmittel sind mit geschätzten USD 300 Mrd. enorm. Dieser Bedarf kann nur mit Hilfe privater Anleger aus Industrieländern gedeckt werden. Vor diesem Hintergrund liefert unser Wachstum einen weiteren Beleg für die Bedeutung, die einem vertrauenswürdigen und innovativen Unternehmen wie BlueOrchard zukommen kann, indem es eine Brücke zu den Mikrofinanzinstituten schlägt.» Weitere innovative Produkte befinden sich in der Pipeline. Dabei handelt es sich insbesondere um einen Seed-Fonds zur finanziellen Unterstützung von noch jungen viel versprechenden und innovativen Mikrofinanzinstituten begrenzter Grösse sowie um einen internationalen Fonds, der durch mehrere internationale Grossbanken gestützt wird. Die Mikrofinanz umfasst Finanzdienstleistungen (Kredite, Sparpläne, Versicherungen oder Transferzahlungen) für Personen mit beschränkten finanziellen Mitteln, denen bislang der Zugang zu derartigen Dienstleistungen verwehrt blieb, da die verfügbaren Mittel aus Sicht der traditionellen Banken zu gering sind.

Nicht Wohltätigkeit sondern mindestens Kostendeckung
Die gewährten Mikrokredite geben Menschen in Schwellenländern die nötigen Mittel zur Errichtung oder Weiterentwicklung von Mikrounternehmen, also Kleinbetrieben an die Hand, um so die Finanzsituation ihrer Familie verbessern zu können. Natürlich handelt es sich dabei nicht um Wohltätigkeitsarbeit: Die Zinsen und Provisionseinnahmen müssen die Kosten decken. Diese Dienstleistungen werden von Finanzinstituten bereitgestellt, die ihrerseits zur Finanzierung der gewährten Kredite externe Mittel benötigen. In den meisten Fällen ist die Zahlungsfähigkeit dieser Institute ausgesprochen gut: 98% der Mikrokredite werden zurückgezahlt. Neben dem sozialen Aspekt stellen diese Finanzierungen eine sichere Anlagemöglichkeit für Anleger aus Industrieländern dar.

(BlueOrchard/mc/hfu)




BlueOrchard
BlueOrchard Finance hat seinen Sitz in Genf und ist auf die Konzeption und die Verwaltung von Fonds und Produkten zur Anlage in die Mikrofinanz spezialisiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 hat sich das Unternehmen als führender Anbieter von Privatfinanzierungen für Mikrofinanzinstitute etabliert. BlueOrchard beschäftigt 17 Finanzexperten in Genf und New York, die allesamt über einen soliden Erfahrungsschatz auf dem Gebiet der Emerging Markets verfügen. Über die sieben Fonds und Produkte von BlueOrchard konnten USD 583 Mio generiert werden, die in mehr als 34 Länder und 92 Mikrofinanzinstitute angelegt sind. BlueOrchard verdankt die Führungsposition seiner von erstklassigen Finanzinstituten geschätzten Innovationskraft. Das Unternehmen kooperiert mit Crédit Suisse, Morgan Stanley, JPMorgan, Citi, Deutsche Bank, Dexia, BBVA und der Bank of New York.

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