Escor nach erfolgreichem 2004 vor schwierigem Jahr

Escor geht für das Jahr 2005 von einem «kurzfristigen Umsatzrückgang und einem Verlust von 4,0 Mio CHF» aus, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Am 1. April 2005 war nach fünfjähriger Übergangsfrist das neue Spielbankengesetz in Kraft getreten. In der Folge mussten 6000 in der Schweiz installierte Geldspielautomaten durch Geschicklichkeitsgeldautomaten ersetzt werden.


Investitionen von 18 Mio CHF
Escor rechnet für die Produktion und die Einführung der neuen Automaten über die nächsten vier Jahre mit Investitionen von 18 Mio CHF. Escor will eine unveränderte Dividende von 1,5 CHF pro Inhaberaktie ausschütten. Der Reingewinn pro Aktie betrug im Berichtsjahr 3,52 CHF.


Im Casinogeschäft legte Escor zu
Im Casinogeschäft legte Escor zu. Das zur Grand Casino Gruppe gehörende Casino Locarno habe im ersten Jahr der vollen Konsolidierung nach der Eröffnung im August 2003 mit 1,2 Mio CHF zum Vorsteuergewinn beigetragen.


Marktanteil von Escor gestiegen
Mit der Übernahme der Generalvertretung der Austrian Gaming Industries (AGI) Anfang 2004 sei der Marktanteil von Escor im Schweizer Casinoautomatengeschäft auf 40 Prozent gestiegen. Escor hat zudem mit AGI Mitte Januar 2005 eine namhafte Beteiligung an der Giochi San Marino erworben.


Umsatz unter dem Wert des Vorjahres
Wie Escor bereits im Februar aufgrund der provisorischen Rechnung mitgeteilt hatte, nahm im Jahr 2004 der Gewinn vor Steuern um rund 10 Prozent auf 5,5 Mio CHF zu. Der Umsatz aus der Aufstellung von Spielautomaten in Gaststätten betrug 29,4 Mio CHF und lag damit unter dem Wert des Vorjahres.


Rückgang basiert auf gesetzesbedingter Reduktion
Dieser Rückgang sei hauptsächlich auf die gesetzesbedingte Reduktion der Aufstellplätze zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag dazu. Die Tagesmittel an den einzelnen Geräten seien praktisch unverändert geblieben.(awp/mc/ab)

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