Euro setzt sich bei Marke von 1,34 US-Dollar fest

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittag auf 1,3404 (Freitag: 1,3314) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7460 (0,7511) Euro.


Inflationsdaten wirken nach
«Die Inflationsdaten vom vergangenen Freitag wirken noch etwas nach», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Der unerwartet moderate Anstieg der Kerninflationsrate habe all jenen einen Dämpfer versetzt, die zuletzt mit dem Gedanken einer Zinserhöhung in den USA gespielt hatten. Daraufhin habe der Dollar etwas an Schwung verloren. Eine Zinsänderung zeichne sich in den Vereinigten Staaten weiterhin nicht ab.


Kaum Hinweise auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank
Auch die Daten der Woche dürften der Expertin zufolge kaum Hinweise auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank geben. In der laufenden Woche werden insbesondere Daten zum US-Häusermarkt veröffentlicht. Diese dürften die Schwäche am US-Wohnungsmarkt unterstreichen. Bis zur Zinsentscheidung Ende Juni in den USA dürfte die Entwicklung der Renditen für Staatsanleihen auch weiterhin den Kurs des Euro stark beeinflussen. Ein Rückgang der Renditen in den USA stütze dabei tendenziell den Euro. Die Expertin sieht den Euro in der laufenden Woche in einer Spanne von 1,3320 Dollar bis 1,3460 Dollar.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67630 (0,67595) britische Pfund , 165,46 (164,42) japanische Yen und auf 1,6620 (1,6576) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 656,00 (653,10) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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