Der Dollar kostete damit 0,7041 (0,6965) Euro. «Die schwachen Aktienmärkte haben den Euro belastet», sagte Thomas Amend, Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Marktbewegende Konjunkturdaten habe es nicht gegeben. Insgesamt seien die Handelsvolumen sehr gering gewesen und der Kurs habe sich in einer relativ engen Bandbreite bewegt.
Warten auf Fed-Zinsentscheid
«Der Markt warte jetzt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch», sagte Amend. Die Nullzinspolitik dürfte zwar fortgesetzt werden. Mit Spannung erwartet werde jedoch die neue Konjunktureinschätzung der US-Notenbank. Am Freitag war der Euro nach einem besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht stark unter Druck geraten. Offensichtlich geht der Markt davon aus, dass die US-Notenbank früher als die EZB die Zinsen erhöhen dürfte.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85355 (0,85670) britische Pfund, 138,01 (136,89) japanische Yen und 1,5345 (1,5288) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London mit 945,00 (956,00) US-Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 21.775 (21.625) Euro. (awp/mc/ps/26)
