Eurokurs weiter über 1,37 Dollar – US-Arbeitsmarkt weiter Thema

Der Dollar war damit 0,7257 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag vor den US-Daten noch auf 1,3696 (Donnerstag: 1,3669) Dollar festgesetzt. Zum Wochenausklang war der Euro um nahezu einen US-Cent gestiegen, nachdem in den USA die Beschäftigtenzahlen zum ersten Mal seit vier Jahren zurückgegangen waren. Die Zahl der Beschäftigten ging im August um 4.000 Stellen zum Vormonat zurück, wohingegen Volkswirte mit einem Anstieg der Beschäftigung um 118.000 Stellen gerechnet hatten. Es war der erste Rückgang der Beschäftigung seit August 2003.


Gefahr, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abgleitet
Laut Volkswirten bergen die Arbeitsmarktdaten die Gefahr, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abgleitet, insbesondere vor dem Hintergrund der noch nicht ausgestandenen US-Hypothekenkrise. Zudem erhöhe der Beschäftigungseinbruch merklich die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen seitens der US-Notenbank. Einige Reden von US-Notenbank-Mitgliedern im Laufe der Woche könnten Hinweise darauf geben, wie die Notenbank die derzeitige Situation einschätze, hiess es seitens der HSH Nordbank. Am Dienstag wird US-Notenbankchef Ben Bernanke eine Rede in Berlin halten. (awp/mc/gh)

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