Fürstentum Liechtenstein: Verdachtsmeldungen wegen Geldwäscherei um 17 Prozent gesunken

193 Anzeigen gingen bei der Meldestelle ein, zwei Drittel davon wurden an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Über 90% der Meldungen wurden entweder von den Banken (105) oder Treuhändern (74) erstattet, wie die Financial Intelligence Unit (FIU), die Meldestelle für Geldwäscherei, am Mittwoch in Vaduz bekannt gab. 14 von 16 Banken meldeten einen oder mehrere Verdachtsfälle; von den total 421 Treuhändern machten 41 eine oder mehrere Meldungen. 105 Verdachtsmitteilungen oder 52% erfolgten nach internen Erhebungen. Die anderen Meldegründe waren Rechtshilfegesuche (56) oder Strafverfahren (36).


Sensibilisierung auf dem Finanzplatz
Aussagekräftigster Indikator für die FIU ist die Zahl der Verdachtsmitteilungen auf Grund interner Abklärungen. Sie liegt seit 2002 immer bei über 50%. Das sei ein Zeichen dafür, dass die Sensibilisierung auf dem Finanzplatz aufrecht erhalten bleibe und das Abwehrdispositiv greife. (awp/mc/gh)

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