Home Depot rutscht wegen Häuserkrise in Verlustzone

Home Depot machte im vierten Geschäftsquartal einen Verlust von 54 Millionen Dollar (42 Mio Euro). Ein Jahr zuvor stand unter dem Strich noch ein Gewinn von 671 Millionen Dollar. Der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Sitz in Atlanta (Georgia) mitteilte. Home Depot streicht gerade rund 7.000 Jobs – etwa zwei Prozent aller Stellen – und macht mehr als 40 Standorte dicht. Mit seinem um hohe Sondereffekte wie die den Konzernumbau und Abschreibungen bereinigten Ergebnis übertraf Home Depot die Erwartungen der Wall Street.


Schwieriges laufendes Geschäftsjahr
Im Gesamtjahr 2008/09 (1. Februar) brach der Gewinn um fast die Hälfte auf 2,3 Milliarden Dollar ein. Der Umsatz sank um knapp acht Prozent auf 71,3 Milliarden Dollar. Das laufende Geschäftsjahr werde genauso schwierig wie das zurückliegende, so Blake. Der Umsatz dürfte um neun Prozent sinken, das Ergebnis je Aktie um rund sieben Prozent. Auch andere Baumarktketten leiden schwer unter dem Einbruch der Immobilienmärkte. Home Depots grösster Konkurrent Lowe’s gab in der vergangenen Woche für 2008 einen heftigen Ergebniseinbruch bekannt und kündigte an, die geplante Zahl der Neueröffnungen zurückzufahren. ( awp/mc/pg/24)

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