Dabei sei 6,9% des Umsatzwachstums auf organisches und 5,3% auf akquisitorisches Wachstum zurückzuführen, teilte der Nahrungsmittelhersteller am Freitag mit.
Erwartungen der Analysten in etwa getroffen
Damit hat Hügli die Erwartungen der Analysten in etwa getroffen. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat mit einem etwas höheren Umsatz von 307,7 Mio CHF, die Bank Vontobel mit einem tieferen Umsatz von 295,0 Mio CHF gerechnet.
Befriedigendes Wachstum in gesättigten Märkten
Alle Ländersegmente hätten einen ‹recht ausgeglichenen› Beitrag zum Gesamtumsatz geliefert. In Osteuropa sei mit plus 15,6% zwar die grösste Zuwachsrate erzielt worden, die eigenen Erwartungen seien jedoch höher gewesen. Befriedigend sei das Wachstum in den eher gesättigten Märkten Deutschland, Schweiz und übriges Westeuropa, schreibt Hügli weiter.
Alle Divisionen im Plus
Nach Divisionen betrachtet habe der Bereich ‹Food Service› mit einer Steigerung um 14,6% ein starkes Wachstum gezeigt. In der Division ‹Private Label› sei Aufbauarbeit für die Zukunft geleistet worden, entsprechend war das Umsatzwachstum mit 0,1% nur gering. In der Sparte ‹Division Health and Natural Food› betrug der Umsatzzuwachs 5,2%. Bei ‹Industrial Foods› konnte der Absatz um 3,7% gesteigert werden. Der Mehrumsatz habe aber eigentlich 10,1% betragen, da im Herbst 2005 ein Grosskunde übernommen worden sei, dessen Umsätze nun wegfielen.
Basis für das künftige Wachstum legen
Wie bereits bekannt, rechnet Hügli im 2006 mit einem Übergangsjahr. Sowohl EBIT als auch Gewinn würden unter dem Vorjahr zu liegen kommen. Die Vorleistungen in die Erschliessung neuer Märkte und in die Infrastruktur sollen aber die Basis für das künftige Wachstum legen, heisst es weiter. Für 2007 und die Folgejahre werden die Aussichten denn auch weiterhin als gut beurteilt. Das laufende Geschäftsjahr soll neben einer ‹weiterhin guten Umsatzdynamik› wieder ein ‹deutliches Ertragswachstum› bringen, schreibt Hügli weiter. Detaillierte Informationen zum Geschäftsjahr 2006 sowie ein Ausblick 2007 werden an der Analysten- und Medienkonferenz vom 13. April 2007 veröffentlicht. (awp/mc/ab)
