Vor dem Treffen der Bank of Japan, das am Mittwoch startet, hätten sich viele Investoren zurück gehalten, sagten Börsianer. Zuletzt hätten einige Notenbanker betont, dass es zu früh für eine Zinserhöhung sein könnte. Unterdessen ist die Industrieproduktion in Japan im November stärker gestiegen als zunächst ermittelt. Die Grosshandelspreise im Dezember sind dagegen etwas schwächer als von Experten erwartet gestiegen.
Unternehmensbilanzen rückten nun ebenfalls in den Fokus, sagten Händler. Shin-Etsu Chemical hat mit seinen Zahlen für die ersten neun Monate bis Dezember die japanische Berichtssaison eröffnet. Die Bilanz habe die Anleger jedoch «nicht vom Hocker gerissen», sagte ein Händler. Aktien von Shin-Etsu Chemical schlossen mit plus 0,26 Prozent bei 7.840 Yen.
Stahlwerte seien unterdessen uneinheitlich aus dem Handel gegangen, sagten Händler. Nippon Steel verteuerten sich um 1,25 Prozent auf 650 Yen, während Sumitomo Metal Industries 0,61 Prozent auf 489 Yen abgaben. Exportwerte zeigten ebenfalls keine klare Tendenz. Toyota Motor gaben 0,25 Prozent auf 7.920 Yen ab, Honda Motor schlossen unverändert bei 4.690 Yen. (awp/mc/pg)
