Merck profitiert von Schering-Plough-Kauf

«Die neue Merck hat einen exzellenten Start hingelegt», kommentierte Konzernchef Richard Clark am Dienstag in Whitehouse Station (US-Bundesstaat New Jersey).


Gewinn mit Sondereffekten leicht unter dem Vorjahr
Die Börsianer zeigten sich dennoch unbeeindruckt. Die Aktie bewegte sich vor Börseneröffnung kaum. Denn Sondereffekte aus der Übernahme herausgerechnet, verdiente der Konzern nur 2,2 Milliarden Dollar, womit der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar leicht gefallen ist.


Merck muss sich von Beteiligungen trennen
Merck hatte die 41 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Schering-Plough Anfang November abgeschlossen, nachdem die Wettbewerbshüter in den USA und Europa grünes Licht gegeben hatten. Eine ihrer Auflagen war es aber gewesen, dass sich Merck von Beteiligungen trennen muss, um nicht übermächtig zu werden.


Jährliche Synergien von 3,5 Mrd. Dollar
Der Zukauf soll sich durch jährliche Synergien von 3,5 Milliarden Dollar rechnen, die Merck ab 2012 erreichen will. Den operativen Gewinn sieht das Management dadurch weiterhin im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Erstmal kostet der Zusammenschluss aber Milliardenbeträge. (awp/mc/pg/25)

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