Ölpreis steigt – Versorgungsängste stützen

Das waren 51 Cent mehr als zu Handelsschluss am Montag. Ein Barrel der Bordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni verteuerte sich um 32 Cent auf 67,57 Dollar.


Verantwortlich für den Preisanstieg seien mehrere Gründe, sagten Händler. So gebe es zunehmende Sorgen um eine Angebotsverknappung kurz vor Beginn der Urlaubssaison in den USA, die traditionell mit einem hohen Benzinverbrauch verbunden ist. Grund seien Prognosen über sinkende Lagerbestände. Die offiziellen Daten werden an diesem Mittwoch bekanntgegeben.


Probleme bei der Versorgung
Zudem gebe es einige Probleme bei der Versorgung aufgrund von Pipeline-Leckagen und Schwierigkeiten beim Wiederanfahren von Raffinerien. Auch die Lage in Nigeria werde genau beobachtet. Angesichts der nahenden Präsidentschaftswahlen könnte es Experten zufolge beim weltweit achtgrössten Ölproduzenten zu einem Anstieg der Gewalt und einer Unterbrechung der Versorgung kommen.


OPEC-Preis gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gesunken. Ein Barrel kostete am Montag 63,93 US-Dollar und damit 78 Cent weniger als am Freitag, teilte das OPEC-Sekretariat am Dienstag in Wien mit. Die OPEC berechnet den so genannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert