Ölpreis zieht deutlich an – Mitarbeiter einer Ölfirma in Nigeria entführt

Die Rohstoffbörse Nymex in New York ist am Montag wegen eines Feiertages in den USA geschlossen.


Öl-Anlagen in Brand gesetzt
Eine militante Gruppe im ölreichen Nigerdelta hat am Wochenende neun ausländische Mitarbeiter einer Ölfirma entführt und einen Teil der Anlagen in Brand gesetzt. Die Entführten stammten unter anderem aus den USA, Thailand und Grossbritannien. Nach Angaben des Ölkonzerns Shell arbeiteten die Männer für eine Vertragsfirma. Die Aufständischen hatten ausländische Ölfirmen aufgefordert, die Region zu verlassen. Sie fordern Entschädigungszahlungen für die Umweltverschmutzung und verlangen einen Anteil am Ölreichtum für die Bewohner des Nigerdeltas.


OPEC-Preis gestiegen
Unterdessen ist auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) wieder gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Montag in Wien kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten am Freitag 54,37 Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Vortag. (awp/mc/gh)

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