Ölpreise legen zum Wochenstart leicht zu

Die Rohölpreise verzeichnen aus Sicht der Commerzbank einen freundlichen Wochenauftakt. So hätten die US-Aktienmärkte am Freitag kurz vor Handelsschluss die zwischenzeitlich kräftigen Kursverluste wettgemacht und sogar ins Plus drehten. Meldungen über kaltes Winterwetter an der US-Ostküste stützten die Ölpreise zusätzlich psychologisch. Derzeit gebe es allerdings keine Anzeichen dafür, dass die zugrunde liegende Ölnachfrage anziehe. Schon der erste Kälteeinbruch zu Jahresbeginn habe zu keinem nennenswerten Rückgang der US-Rohöllagerbestände geführt. Die generelle Richtung beim Ölpreis dürfte deshalb weiter nach unten gerichtet sein. Ein erneutes Unterschreiten der Marke von 70 Dollar scheint daher nur eine Frage der Zeit.


Opec-Öl deutlich günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen erneut kräftig gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 69,71 Dollar. Das waren 3,02 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/16)

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