Ölpreise steigen weiter – US-Lagerdaten bremsen nur kurzzeitig

Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent stieg am Mittwoch um 51 Cent auf 76,57 Dollar. Getrieben von Konjunkturoptimismus und einer gesunkenen Risikoaversion legt der US-Ölpreis inzwischen den zweiten Tag in Folge zu. Seit Wochenbeginn ist der Ölpreis damit um knapp fünf Dollar gestiegen. «Aus fundamentaler Sicht lässt sich der erneute Preisanstieg nicht erklären», heisst es allerdings in einer Studie der Commerzbank. Der Markt sei weiterhin reichlich mit Öl versorgt.


Gemischte US-Lagerdaten
Neue Daten zu den US-Öllagerbeständen waren gemischt ausgefallen. Während sich die Rohölbestände erhöhten gingen die Vorräte bei Benzin- und Destillaten zurück. Die Rohöllagerbestände waren laut Energieministerium um 2,3 Millionen Barrel auf 329,0 Millionen Barrel geklettert. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) gingen hingegen um 1,0 Millionen Barrel auf 156,5 Millionen Barrel zurück, und die Benzinbestände sanken um 1,3 Millionen Barrel auf 228,1 Millionen Barrel.


OPEC-Rohölpreis kräftig gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist kräftig gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 73,05 Dollar. Das waren 2,03 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/27)

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