Schokoladeindustrie: Umsatz steigt um 7,5 Prozent

So setzten die 18 Schweizer Schokoladenhersteller mit ihren Aushängeschildern wie etwa Lindt oder Cailler ganze 57% der Gesamtproduktion im Ausland ab. Gleichzeitig gingen die Verkäufe in der Schweiz gegenüber 2004 um 1,3% auf 803 Mio CHF zurück. Mengenmässig bedeutet dies eine Abnahme um 1,2% auf 68’979 Tonnen.


Tourismusgeschäft bringt positive Impulse
Die gedämpfte Konsumentenstimmung in der Schweiz habe sich auf die Nachfrage ausgewirkt, begründete der Verband Schweizerischer Schokoladenfabrikanten am Freitag. Positive Impulse habe dagegen das Tourismusgeschäft gebracht.


Schweizer konsumierten im Vorjahr
Der Anteil der Importschokoladen am Inlandkonsum erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 27,4%. Die Menschen in der Schweiz konsumierten im 2005 durchschnittlich 11,6 Kilogramm Schokolade pro Kopf, gleichviel wie im Vorjahr.


Export legte kräftig zu
Auf den Exportmärkten konnte die Branche indes kräftig zulegen. Der Umsatz erhöhte sich um 20,4% auf 663 Mio CHF. Insgesamt wurden 91’344 Tonnen ins Ausland verkauft, das sind 16,6% mehr als im Jahr 2004. An der Spitze der 130 Exportmärkte liegen Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und die USA.


Hoffnung auf Konsumbelebung
Für 2006 hofft die Branche, die Exporte weiter steigern zu können. In der Schweiz setzt sie auf eine Belebung des Konsums und steigende Tourismusfrequenzen. Qualitativ hochwertige Produkte seien weiterhin unabdingbare Voraussetzung, um diese Ziele zu erreichen, schreibt der Branchenverband. (awp/mc/ab)

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