Schweizer Banken akzeptieren keine Wettbewerbsverzerrung bei Zinsbesteuerung

Die SBVg bestätigte McCreevy in Brüssel, dass die Schweizer Banken für das Inkrafttreten der Zinsbesteuerung am 1. Juli bereit seien. Das könne man von anderen Ländern nicht behaupten, betonte der SBVg-Präsident Mirabaud vor den Medien ohne weiter darauf einzugehen.


EU Bankenvereinigung wandte sich an die Behörden
Mirabaud sagte, dass sich die Europäische Bankenvereinigung am vergangenen Freitag an die europäischen Behörden gewandt habe, um die Inkraftsetzung wegen letzten Schwierigkeiten um «einige Monate» zu verschieben. Die SBVg bestand in einem entsprechenden Schreiben auf den Hinweis, dass sie kein Problem mit dem erklärten Termin haben.


Kundenverlust wird nicht akzeptiert
Die Schweiz will nicht «Klassenbeste sein». «Wir werden machen, was alle anderen auch machen», aber nicht mehr, sagte Mirabaud weiter. Die SBVg werde nicht akzeptieren, dass ein Kunde eine Schweizer Bank verlasse, nur weil er bei einem europäischen Bankhaus bessere Konditionen erhalte.


Lagebericht über die Inkraftsetzung
Die EU-Finanzminister, die sich ab Dienstag in Luxemburg treffen, wollen dabei einen Lagebericht über den Stand der Vorbereitungen für die Inkraftsetzung abgeben. «Ich habe nicht den Eindruck, dass die EU den Termin vom 1. Juli verschieben wird», sagte Mirabaud. Seiner Meinung nach hat die EU jedenfalls noch ein wenig Spielraum. (awp/mc/ab)

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