SIG: Deutsche Gea signalisiert Interesse am Neuhauser Konzern

«Ich habe niemals gesagt, dass der Alleingang der beste Weg ist», sagte Rademacher in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» vom Samstag. Bis heute habe er allerdings auch kein anderes überzeugendes Konzept gesehen oder davon gehört.


Keine Stellungnahme von SIG
Letzte Woche hat der deutsche Technologiekonzern Gea Interesse an SIG bekundet. An der Jahresmedienkonferenz hiess es, SIG sei neben weiteren Gesellschaften ein mögliches Objekt. SIG nehme dazu grundsätzlich keine Stellung, sagte SIG-Sprecher Thomas Werder am Samstag gegenüber der SDA.


Übernahmefrage führt zu Auseinandersetzungen
Die Frage über eine Übernahme hat bei SIG für Auseinandersetzungen zwischen dem Verwaltungsrat und oppositionellen Aktionären gesorgt. Das Thema wird im Mittelpunkt der Generalversammlung vom kommenden Donnerstag stehen.


Übernahmeangebote nicht geprüft
Die Beteiligungsgesellschaft Sterling Strategic Investment unter Verwaltungsratspräsident Tito Tettamanti wirft dem Verwaltungsrat vor, auf mehrere konkrete Übernahmeofferten nicht eingegangen zu sein. Es habe konkrete und detaillierte Übernahmeangebote gegeben, der SIG-Verwaltungsrat habe diese aber nie seriös geprüft, hiess es.


Due diligence für die Interessenten
Sterling habe Kenntnis von zwei Private-Equity-Gesellschaften und einem Industriekonzern, die sich für SIG interessierten. Ihnen solle eine detaillierte Unternehmensprüfung (Due diligence) zugestanden werden. Dies habe der SIG-Verwaltungsrat verhindert. Sterling hält zusammen mit Cheyne Investment 8,6 Prozent des SIG- Kapitals und ist damit gemäss eigenen Angaben grösster Aktionär des Neuhauser Konzerns. (awp/mc/ab)

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