Solarenergie-Studie: Basel-Stadt top, Obwalden flop

Als sonnig bis finster beurteilt der WWF die finanzielle Förderung von Sonnenkollektoren für die Wassererwärmung in den Kantonen. Am hellsten strahlt Basel-Stadt. Gemäss den Studienergebnissen wird dort für die Installation einer Sonnenkollektor-Anlage von sieben Quadratmetern auf dem Dach eines Einfamilienhauses ein Förderbeitrag von 5478 Franken ausbezahlt. Für ein Sonnenkollektorfeld von 25 Quadratmetern Fläche auf einem Mehrfamilienhaus beträgt der Förderanteil des Kantons 13’650 Franken.


45 % der Investitionskosten
Das entspricht bei den untersuchten Musteranlagen jeweils 45 Prozent der Investitionskosten für die solare Wassererwärmung. Sehr gut schneiden auch die Kantone Genf, Thurgau und Schaffhausen ab. Die Förderbeiträge liegen hier zwischen 3200 und 3400 Franken, in den restlichen Kantonen zwischen 960 und 2400 Franken.


Kein Förderfranken im Kanton Obwalden
Finster ist es hingegen in den Kantonen Schwyz, Tessin und Zug. Schlusslicht der Tabelle ist der Kanton Obwalden. Aus diesen Kantonskassen fliesst kein einziger Förderfranken. Bei der klassischen Einfamilienhaus-Anlage gilt das auch für die Kantone Bern und Zürich.


Diese Eckwerte stammen aus der aktuellen Studie «Kantonsvergleich Solarenergie», durchgeführt vom Forschungsunternehmen INFRAS im Auftrag des WWF Schweiz. Berücksichtigt ist der Stand von Ende April 2008. Untersucht und bewertet hat die WWF-Studie total sechs Indikatoren – unter anderem Förderbeiträge, Bewilligungsverfahren und Steuervergünstigungen. (WWF/mc/pg)

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