US-Ausblick: Knapp behauptet – Gewinnmitnahmen, Microsoft

Zudem habe der Softwareriese Microsoft sich vorsichtig zu den Erwartungen für Vista geäussert. Die Anleger hätten auch US-Konjunkturdaten im Blick. Die Erzeugerpreise sowie die Zahl der Baubeginne sind im Januar stärker als erwartet gesunken. Nach dem Börsenstart steht noch die Untersuchung der Universität Michigan zum Verbrauchervertrauen im Fokus.


Der Future auf den SP-500-Index fiel bis um 14.40 Uhr um 0,05 Prozent auf 1.458,80 Punkte, nachdem der marktbreite US-Index am Donnerstag mit plus 0,10 Prozent auf 1.456,81 Zähler geschlossen hatte. Der Future auf den NASDAQ 100 gab um 0,12 Prozent auf 1.828,75 Zähler nach. Am Vortag hatte der der technologielastige Auswahlindex 0,46 Prozent auf 1.823,41 Punkte gewonnen.


Die Aktie von Microsoft gab vorbörslich um 1,56 Prozent auf 29,00 US-Dollar nach. Vorstandschef Steve Ballmer rudert nach anfänglicher Euphorie über das neue Betriebssystem wieder zurück. Die Erwartungen mancher Analysten seien viel zu hoch, sagte Ballmer am Donnerstagab end (Ortszeit). Zum Start des Windows-XP- Nachfolgers Ende Januar hatte Ballmer noch selbst einen Umsatz-«Boom» für Microsoft prognostiziert.


Indes stieg die Coca-Cola-Aktie nach einem positiven Analystenkommentar um 0,94 Prozent auf 48,30 Dollar. Goldman Sachs hat die Titel des weltgrössten Getränkekonzerns ebenso wie die des Konkurrenten PepsiCo von «Neutral» auf «Buy» hochgestuft. Die jüngste Entwicklung des Unternehmens belege seine Fähigkeit, in einem schwierigen Umfeld weltweit Gewinne zu erwirtschaften, heisst es. Bei PepsiCo hoben die Analysten hervor, die Marke Gatorade könnte helfen, das Gewinnwachstum in der zweiten Jahreshälfte anzutreiben. Die Aktie gewann 0,66 Prozent auf 64,50 Dollar.


Die Titel von Compass Bancshares gewannen 5,86 Prozent auf 70,26 Dollar, nachdem die spanische Grossbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) die texanische Regionalbank für rund 9,6 Milliarden US-Dollar in bar und eigenen Aktien übernehmen will.


Auch das Papier der American-Airlines-Mutter AMR legte um 4,10 Prozent auf 39,61 Dollar zu. Das US-Magazin «Business Week» schreibt, ein Konsortium unter Führung der US-Investmentbank Goldman Sachs sowie der britischen Fluglinie British Airways könnte ein Angebot für das Unternehmen vorlegen. Als Kaufpreis seien zwischen 46 und 52 Dollar im Gespräch, heisst es unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. (awp/mc/ab)

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