US-Eröffnung: Freundlich – Käufer kehren vorsichtig an den Markt zurück

Einige nutzten das ermässigte Niveau nach der scharfen Korrektur der Vorwoche, um ihre Positionen wieder auf- oder auszubauen. Von der Konjunktur- oder der Unternehmensseite gibt es laut Händlern unterdessen kaum Impulse.


Bei den Standardwerten legte der US-Leitindex Dow Jones Industrials im frühen Geschäft 0,16 Prozent auf 12.227,70 Zähler zu, der marktbreite S&P-500-Index stand mit plus 0,03 Prozent bei 1.395,86 Punkten. An der NASDAQ-Börse gewann der Composite-Index 0,05 Prozent auf 2.386,35 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 rückte um 0,02 Prozent auf 1.743,43 Punkte vor.


Finanzwerte knüpften zunächst an ihre Vortagesstärke an, fielen aber im frühen Verlauf auf uneinheitliches Terrain zurück: Aktien der Citigroup, am Vorabend Dow-Spitze und zum Star erneut der grösste Gewinner, legten 0,36 Prozent auf 50,76 Dollar zu. Wie am Vortag bekannt wurde, will die US-Bank für 1,25 Billionen Yen (8,2 Milliarden Euro) die Beteiligung am japanischen Börsenmakler Nikko Cordial von derzeit 4,9 Prozent auf eine Mehrheitsbeteiligung ausweiten.  American Express rutschten nach ersten Anschlusskäufen nach der Vortagesstärke mit aktuell 0,82 Prozent ins Minus auf 55,91 Dollar.


Exxon Mobil drehten nach anfänglichen Verlusten mit 0,51 Prozent ins Plus auf 71,36 Dollar. Der Ölkonzern veranstaltet sein jährliches Treffen mit Analysten, was laut Händlern die Aufmerksamkeit auf den Titel lenkt. Unternehmenschef Rex Tillerson sagte dabei, dass die Ölfirma in den kommenden drei Jahren weltweit 20 neue Projekte starten wird.


General Motors (GM) lagen unverändert bei 31,12 Dollar. Sie zeigten sich damit unbeeindruckt von der Meldung, dass DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche Gespräche mit GM über die gemeinsame Entwicklung eines SUV-Geländewagens bestätigte. Beide Konzern befänden sich in Verhandlungen über die Teilung der Entwicklungskosten, sagte Zetsche dem «Wall Street Journal Europe». Zu Spekulationen, DaimlerChrysler und GM verhandelten über eine komplette Übernahme von Chrysler, äusserte sich Zetsche nicht. (awp/mc/pg)

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