Versicherung schätzt jüngste Hagelschäden auf 20 Mio. Franken

Hauptsächlich seien die Kantone Waadt, Freiburg, Bern und Luzern betroffen, wie Direktor Pascal Forrer auf Anfrage sagte.. Teilweise seien komplette Felder zerstört worden.


Waadt: Stellenweise Hälfte der Traubenernte zerstört
Im Waadtland zerstörte der Hagel stellenweise die Hälfte der Trauben, wie Jean-Michel Bolay vom kantonalen Weinbauamt auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Das Zentrum des Hagelgewitters habe im Waadtland zwischen Aubonne und Morges gelegen.


GVB rechnet mit 6000 Schadenfällen
Mit 6’000 Schäden an Gebäuden rechnet die Gebäudeversicherung des Kantons Bern, wie eine Sprecherin bekannt gab. Eine genaue Schadenhöhe sei noch nicht abschätzbar, sie werde aber in Millionenhöhe liegen. Allein bis Freitagmorgen waren 600 Meldungen eingegangen.


Freiburg: Grösster Hagelschaden seit 30 Jahren
Im Kanton Freiburg rechnet die kantonale Gebäudeversicherung mit den grössten Hagelschäden der letzten dreissig Jahren. Sie dürften sich auf über 10 Mio CHF belaufen. Ein Sprecher der Versicherung gab an, dass 3000 bis 5’000 Gebäude betroffen seien. Genaue Zahlen zu den Schäden lägen aber erst in einigen Tagen vor.


Starke Windböen begleiteten das Hagelgewitter. Nach Angaben des Wetterdienstes MeteoNews belief sich die stärkste gemessene Windgeschwindkeit auf 176 km/h beim kleinen Matterhorn. Auch im Flachland mass MeteoNews mit 117 km/h in Gümligen BE hohe Geschwindigkeiten. In Brunnen SZ waren es 154 km/h. (awp/mc/pg/19)

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