Die Zahl der Milchproduzenten nahm ebenfalls ab. Hingegen wurde durchschnittlich mehr Milch pro Betrieb produziert. Die Zahl der Milchproduzenten reduzierte sich um 3,4% oder 991 auf 29’172. Das Talgebiet war dabei überproportional von Betriebsaufgaben betroffen. Während im Berggebiet der Rückgang 2,5% ausmachte, waren es in Talgebieten 4,1%. 16’186 Betrieben im Tal standen 12’986 Bergbetrieben gegenüber.
Höchstand von 106’904 Kilogramm
Die produzierte Menge Milch pro Betrieb stieg demgegenüber um 1,6% oder 1’738 Kilogramm auf einen Höchstand von 106’904 Kilogramm, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Freitag mitteilte. Die Produzenten im Talgebiet legten mit 6,1% stärker zu als die Bauern im Berggebiet mit 3,1%. Der Unterschied zwischen der durchschnittlichen Produktion im Tal und Berg weitete sich weiter aus. 131’056 Kilogramm pro Betrieb im Talgebiet standen 76’800 Kilogramm im Berggebiet gegenüber.
Das Milchjahr dauert jeweils vom 1. Mai bis am 30. April. Der Rückgang der Produktion und der Betriebe sei eine Folge des tiefen Milchpreises während dieser Periode, sagte Théodore Muller vom BLW auf Anfrage. (awp/mc/gh)
