(Foto: Würth AG)
Chur – Die deutsche Würth-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr 2013 in der Schweiz einen Umsatzrückgang erlitten. Gemäss dem vorläufigen Jahresabschluss hätten die Schweizer Gesellschaften einen Umsatz von 786,6 Mio EUR erzielt, dies entspreche einem Minus von 4,1%, teilte Würth am Freitag mit.
Einige Unternehmen von Würth Schweiz hätten jedoch erfreulicherweise ein Umsatzwachstum erreicht, heisst es weiter. So wuchs beispielsweise der IT-Dienstleister Würth ITensis um 8% auf einen neuen Rekord. Insbesondere im IT-Outsourcing seien von Bergbahnen mehrere Aufträge eingegangen. Das Unternehmen sei auch personell gewachsen und habe neue Arbeitsplätze in der Schweiz geschaffen, so die Mitteilung.
Aktuell beschäftigt ITensis 112 Mitarbeitende. Die Anzahl Angestellte der Würth Gruppe in der Schweiz beträgt per Jahresende 1’561 Personen nach 1’623 im Vorjahr. Weltweit beschäftigt Würth 63’571 Mitarbeitende (2012: 65’169).
Betriebsergebnis des Gesamtkonzerns zwischen 440 und 450 Mio Euro
Der Würth-Konzern erzielte 2013 einen im Vergleich zum Vorjahr um 2,4% tieferen Umsatz von 9,74 Mrd EUR. Bereinigt um die 2012 aufgegebenen Solaraktivitäten betrage der Umsatzrückgang 0,1%. Das Betriebsergebnis werde zwischen 440 und 450 Mio EUR liegen, was einer Steigerung von mindestens 6% entspreche, schätzt Würth.
Weltweit 90 weitere Niederlassungen eröffnet
Die Gruppe habe 2013 über 400 Mio EUR investiert und weltweit rund 90 Niederlassungen eröffnet. In der Schweiz wurde das Netz der Handwerkershops um eine Niederlassungen ergänzt, im April 2013 wurde zudem ein weiterer Standort der Würth-Gruppe Schweiz, das Würth Haus Rorschach am Bodensee, in Betrieb genommen.
Ausbau des E-Business geplant
Im neuen Jahr sollen konzernweit 1800 neue Mitarbeitende im Aussendienst eingestellt und das Angebot im E-Business ausgebaut werden. Mit der erwarteten, positiven Konjunkturentwicklung erwartet der Konzern einen Umsatz von mehr als 10 Mrd EUR und ein operatives Ergebnis von über 500 Mio. (awp/mc/pg)
