Erosionen bedrohen archäologische Stätten

Erosionen bedrohen archäologische Stätten
Forum und Säulenpalast von Ptolemais. (Foto: V. Giannella / De Agostini / Getty Images / SPIEGEL)

In Libyen haben Menschen schon lange Spuren hinterlassen – archäologische Stätten an der Küste sind jedoch etwa durch Sandabbau in der Region gefährdet. Forschende sind alarmiert, weil einige Orte bisher kaum untersucht sind.

Vom Golf von Sirte bis zur heutigen Grenze zwischen Ägypten und Libyen erstreckt sich die Küste Ostlibyens. Sie ist seit Langem von Menschen besiedelt – und beherbergt daher etliche wichtige und oft wenig erforschte oder dokumentierte archäologische Stätten. Diese Stätten sind gefährdet, zeigt eine neue Studie. Küstenerosionen könnten sie beschädigen, gar zerstören. Für andere wichtige Küstenlinien liegen demnach detaillierte Bewertungen der Küstenerosion und der Anfälligkeit archäologischer Stätten vor, für die Küste Ostlibyens jedoch nicht.

Bis ins Paläolithikum reicht die Geschichte menschlicher Besiedlung in Ostlibyen zurück, heisst es in der Studie, die in der Fachzeitschrift «Plos One» veröffentlicht wurde. Gefundene Keramik aus der Region deute etwa darauf hin, dass es in der Bronzezeit regelmässig Kontakte über das östliche Mittelmeer gegeben haben könnte. Im siebten Jahrhundert gründeten griechische Siedler etwa die Küstenstädte Apollonia, Ptolemais und Tocra. Später stand die Region unter anderem unter römischer Herrschaft, dann wurde sie Teil des Byzantinischen Reichs. «Diese reiche und abwechslungsreiche Besiedlungsgeschichte hat zahlreiche archäologische Stätten hinterlassen», schreiben die Wissenschaftler. «Leider sind viele von ihnen durch eine Reihe von Bedrohungen gefährdet».

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One thought on “Erosionen bedrohen archäologische Stätten

  1. Forschende suchen einfach Geld um ihre Arbeite am Laufen zu halten und Gehälter zu bekommen, der Steuerzahler solls richten.
    In all den Diskussionen geht vergessen, dass wir den natürlichen Lauf der Welt nicht einfrieren können und alles erhalten können. Es ist natürlich, dass auch möglicherweise antike Geschichtsteile zu Sand verfallen. Dasselbe ist des doch auch mit Klima, das veränderte die Weltgeschichte immer, seit bestehen, nur ewig gestrige Forscher und Politiker der grünen Sorte, egal welcher Partei, haben das Gefühl, es könne alles so bleiben wie es ist.
    Jahrelang habe ich gelernt, wie die Welt sich im Laufe der Jahrtausende änderte, Kontinente sich verschieben, Klima sich ändert. Aber jetzt versuchen gewisse Kreise uns davon zu überzeugen, dass mit Miliarden von Geldern alles zum Stillstand gebracht werden kann. Im Endeffekt geht es aber bei Forschern und allen Mitläufern nur um ihre Gehälter auf Kosten der Steuerzahler.

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