Post steigert Betriebsergebnis und Konzerngewinn im Quartal

Post steigert Betriebsergebnis und Konzerngewinn im Quartal
Susanne Ruoff, zurückgetretene Post-Chewfin. (Foto: Die Post)

Post-CEO Susanne Ruoff. (Foto: Die Post)

Bern – Die Schweizerische Post weist für das erste Quartal 2015 einen Konzerngewinn von 225 Mio CHF auf, was einem Plus von 13% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Das Betriebsergebnis stieg um 15% auf 292 Mio CHF, wie die Post am Mittwoch mitteilt.

Der Gewinnanstieg sei hauptsächlich dank Wertaufholungen aus dem Anlageportfolio, bei weiterhin herausfordernder Tiefzinssituation zustande gekommen. Insgesamt erwirtschaftete die Schweizer Post in den ersten drei Monaten des Jahres einen Betriebsertrag von 2,13 (VJ 2,14) Mrd CHF, was gegenüber der Vorjahresperiode nur einem marginalen Rückgang entspricht.

Alle vier Märkte haben zum positiven Quartalsergebnis beigetragen. Trotzdem werde das immer anspruchsvollere Marktumfeld die Post stark beschäftigen, heisst es. Im Kommunikationsmarkt wurde ein Betriebsergebnis von 83 Mio CHF (VJ 88 Mio) erwirtschaftet. Der Rückgang sei durch die Mengenrückgänge bei PostMail und Poststellen sowie Verkauf verursacht , heisst es weiter. Die Aufwandoptimierungen hätten diesen Betriebsertragsrückgang nicht vollständig kompensieren können. Die Menge der adressierten Briefe sank um 1,1%, jene der unadressierten Sendungen stieg um 2,5%.

Im Logistikmarkt erzielte die Post ein Betriebsergebnis von unverändert 31 Mio CHF. Die Paketmenge stieg in der Schweiz derweil um 2,2%. Im Personenverkehrsmarkt erwirtschaftete PostAuto ein Betriebsergebnis von ebenfalls unverändert 13 Mio CHF. Gesteigerten Verkehrseinnahmen und zusätzlichen Abgeltungen stand ein im gleichen Mass höherer Betriebsaufwand gegenüber. Die Zahl der gefahrenen Kilometer blieb konstant.

Tiefzinssituation beeinflusst Ergebnis von PostFinance
Die PostFinance erzielte ein Betriebsergebnis von 172 (VJ 127) Mio CHF. Die Zunahme resultierte im Wesentlichen aus Wertaufholungen (Auflösung von Portfolio-Wertberichtigungen) auf Finanzanlagen. Der Neugeldzufluss sank um 5,9 Mrd, was die weiterhin herausfordernde Zinssituation widerspiegelt. Die Kundenvermögen sanken im März auf rund 111 Mrd. Die Neukundenzahl betrug 15’000. (awp/mc/ps)

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