Monat: Januar 2006

Der zur Allianz AG gehörenden Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) drohen nun auch in Grossbritannien Diskriminierungsklagen. «Wir werden Fälle von Londoner Mitarbeiterinnen aufrollen, die uns kontaktiert haben», sagte Anwältin Kate Webber von Thompson Wigdor & Gilly dem Handelsblatt (Freitagsausgabe).

SBB-Chef Benedikt Weibel kann sich nicht vorstellen, dass sein Unternehmen dereinst privatisiert wird. Sorgen bereiten ihm aber die beschränkten Möglichkeiten, Gewinnmargen zu erzielen und die stagnierenden Abgeltungen des Bundes.

Der südkoreanische Chiphersteller Hynix will knapp eine Billion Won in den Ausbau seiner Speicherchip-Produktion sowie in die Forschung und Entwicklung stecken.

Der Nutzfahrzeugehersteller Volvo ruft 42.000 Lastwagen in Nordamerika zurück.

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag trotz robuster Konjunkturdaten aus den USA über 1,22 US-Dollar gehalten. Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2252 Dollar.

Der General-Motors-Konzern (GM) hat 2005 wegen Milliardenverlusten im Nordamerikageschäft das schlechteste Ergebnis seit Jahren eingefahren. Konzernweit musste der grösste Autobauer der Welt einen Verlust von 3,4 Milliarden Dollar oder 5,99 Dollar je Aktie vor Sonderposten ausweisen.

Um im verschärften Steuerwettbewerb weiter an der Spitze zu bleiben, revidiert der Kanton Zug das Steuergesetz. Profitieren können Wirtschaft und Familien. Während die Bürgerlichen hinter der Revision stehen, droht die Linke mit dem Referendum.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) setzt ihren Rekordkurs fort. Im Jahr 2005 steigerte die Staatsbank den Konzerngewinn um 16,5% auf 810 Mio CHF. Das ist der dritte Spitzenwert in Folge.

Der US-Mischkonzern Honeywell hat seinen Überschuss im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt und grenzte seine Jahresprognose für 2006 nach oben ein.

Das weltgrösste Biotechnologieunternehmen Amgen hat seinen Gewinn im vierten Quartal dank der hohen Nachfrage nach den Medikamenten gegen Blutarmut um fast 20 Prozent gesteigert.