Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3669 (Mittwoch: 1,3588) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7316 (0,7359) Euro.
Weitere Zinserhöhungen möglich
«Die EZB hat sich die Tür für weitere Zinserhöhungen offen gehalten», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke. Zwar habe die EZB noch keine Erhöhung für den nächsten Monat signalisiert. Eine weitere Zinserhöhung sei jedoch zunächst nur verschoben. So habe EZB-Präsident Jean-Claude Trichet auf anhaltende Inflationsgefahren hingewiesen. Die EZB hatte zuvor angesichts der jüngsten Finanzmarktturbulenzen auf eine Zinserhöhung verzichtet und den Leitzins bei 4,00 Prozent belassen.
Dollar-Kursverfall gebremst
Ein weiterer Kursverfall des Dollar sei durch einen besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor der USA gebremst worden, sagten Praefcke. Der Index war von 54,0 Punkten im Vormonat auf 55,8 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten einen zum Vormonat unveränderten Indexstand erwartet.
Euro-Referenzkurs auf 1,6427 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6773 (0,6760) britische Pfund , 157,32 (157,11) japanische Yen und auf 1,6427 (1,6462) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 688,15 (688,15) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)
