Daten zeigen: Jobsuche – Zürich ist unter den besten Städten weltweit

Daten zeigen: Jobsuche – Zürich ist unter den besten Städten weltweit
Finn Age Hänsel, Geschäftsführer von Movinga. (Foto: Movinga)

Berlin – Die Umzugsexperten von Movinga haben eine Studie veröffentlicht, welche die Städte mit den besten Beschäftigungsmöglichkeiten in Deutschland und weltweit aufzeigt. Als erster Teil einer Reihe von Forschungsprojekten, die sich mit Chancen und Möglichkeiten in Städten befassen, konzentriert sich dieser Datensatz auf das Thema Arbeit und Beschäftigung, da Karrierechancen als einer der Hauptgründe für einen Umzug gelten. Als Unternehmen, das sich in neue Märkte ausrichtet, haben sich die Umzugsexperten daher entschieden, dieses Forschungsprojekt durchzuführen, um die beliebtesten Business-Hubs zu identifizieren. Ausserdem kann diese Recherche Menschen, die nach Karrieremöglichkeiten suchen, dabei unterstützen, die Stärken und Schwächen der besten Beschäftigungszentren rund um den Globus zu verstehen.

Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl von Ergebnissen für Zürich. Bei allen Ergebnissen stellt 10 die höchstmögliche Punktzahl und 0 die niedrigste dar:

Die nachfolgende Tabelle ist ein Ausschnitt der Ergebnisse und zeigt die Top 10 der besten Städte mit den besten Beschäftigungsmöglichkeiten weltweit:

Hinweis: Dies ist ein Auszug. Die vollständigen Ergebnisse finden Sie hier: www.movinga.de/studie/staedte-der-moeglichkeiten

Die nachfolgende Tabelle stellt eine Auswahl aus den Ergebnissen dar und zeigt die Top 10 der besten Städte für junge Menschen, um einen Job zu finden:

Weitere Erkenntnisse:

  • Singapur weist die höchste Punktzahl sowohl in puncto Wirtschaftskraft als auch im Bereich Regierungseffektivität auf.
  • Dubai verfügt über die höchsten Beschäftigungsraten und zeigt sich, aufgrund der Aufnahmebereitschaft von Einwanderern und der Expat-Beschäftigungsquote sowie der hohen Beschäftigungsrate bei jungen Menschen und einer wachsenden Anzahl an Start-ups, als beste Stadt für Expats und junge Menschen. Nichtsdestotrotz mag die Geschlechtszugehörigkeit Auswirkungen auf den Erfolg der Jobsuche haben, da Dubai die insgesamt schlechtesten Chancen für Frauen bietet, gepaart mit den grössten Lohnunterschieden zwischen den Geschlechtern sowie den niedrigsten Werten für Frauenrechte.
  • Hongkong verfügt über den höchsten Anstieg des BIP, verzeichnet aber ebenfalls die höchsten Lebenshaltungskosten.
  • Berlin hat die höchste Zahl an Neuanmeldungen von Unternehmen.
  • Boston weist den höchsten Lebensstandard auf.
  • Monterrey hat die niedrigsten Lebenshaltungskosten.
  • In Boston ist das Niveau der verfügbaren Einkommen am höchsten.
  • Dubai verzeichnet die höchste Punktzahl im Bereich Einwanderung mit der höchsten Anzahl an Einwanderern.
  • Krakau und Warschau weisen die höchste Beschäftigungsrate von Expats auf, obwohl festgehalten werden muss, dass diese Städte über vergleichsweise geringe Einwanderungsraten verfügen.
  • Prag hat den höchsten Grad an Jugendbeschäftigung, während London bei den neuen Start-ups führend ist.
  • Norwegen bietet die besten Chancen für Frauen, obgleich die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern in Slowenien am niedrigsten ist.
  • Die Freiheitsrechte für Frauen sind in Belgien am umfassendsten, während die Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen in Finnland am besten sind.

„Nach jahrelanger Stagnation innerhalb der EU und zwei mühevoller Dekaden der Wiedervereinigung hat sich Deutschland langsam aber stetig als Motor des Arbeitsmarktes etabliert.“, so Finn Age Hänsel, Geschäftsführer von Movinga. „Als Land mit den meisten Städten in diesem Index, mit Ausnahme der USA, die derzeit den starken Dollar auf ihrer Seite haben, sind es das beispiellose Gesundheitssystem, die niedrige Jugendarbeitslosigkeit und die Chancen für Frauen, die Deutschland zu einer sehr attraktiven Nation für talentierte Arbeitssuchende aus aller Welt machen.“

«Durch die Digitalisierung können Unternehmen nun qualifizierte Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt gewinnen, so dass es für talentierte Arbeitssuchende mehr Karrieremöglichkeiten als jemals zuvor gibt», sagt Finn Age Hänsel, Geschäftsführer bei Movinga. «Städte, die mit hohen Löhnen locken, können jedoch irreführend sein, da die Einkommen in diesen Ländern oft durch zusätzliche Gesundheitskosten und hohe Steuersätze zunichte gemacht werden. Zu berücksichtigen ist ebenfalls, dass einige Städte zwar grosse Chancen für Männer bieten, dass sich das Lohngefälle und die Möglichkeiten für den beruflichen Aufstieg von Frauen jedoch erheblich von denen anderer Länder unterscheiden können. Vor diesem Hintergrund hoffen wir, dass diese Studie eine ganzheitliche Sicht auf diese Standorte bietet und Arbeitssuchenden hilft, eine fundierte Entscheidung über ihren nächsten Karriereschritt zu treffen.»

«Wir haben Aufstiegschancen für Frauen in diese Studie aufgenommen, weil wir glauben, dass dieser Faktor ein Schlüsselelement der Geschlechtergleichstellung sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Arbeitsumfeldes ist. Darüber hinaus ist es das eine Thema, das mehr auf das Engagement der Unternehmen für echte Veränderungen als auf wirtschaftliche Stärke oder Gesetzgebung angewiesen ist», sagt Beatriz Domingo, Leiterin der Abteilung Kommunikation bei Movinga. «Seit 2017 setzt sich Movinga mit hoher Sensibilität mit diesem Thema auseinander und fördert Diskussionen und Initiativen zur Stärkung der Frauen. Wir können die Auswirkungen aus erster Hand beobachten, da der Anteil von Frauen in Führungspositionen von 2017 auf 2018 um über 40% angestiegen ist.»

Wie die Studie durchgeführt wurde:
Bei der Analyse wurde mit den OECD-Ländern begonnen, da für diese Staaten die ausführlichsten Statistiken vorliegen. Hinzu kamen ausserdem einige wichtige Trendländer, die einen Boom an Beschäftigungsmöglichkeiten verzeichnen. Die Recherche befasst sich schliesslich mit drei Schlüsselbereichen: Ökonomische Vorzüge für Start-ups und etablierte Unternehmen, Lebensstandard inklusive verfügbares Einkommen und Leistungen im Gesundheitswesen sowie Inklusion junger Menschen, Frauen und Expats in den Arbeitsmarkt. Innerhalb dieser Kategorien wurden 14 Faktoren einschliesslich Ausgaben fürs Gesundheitswesen, Anzahl der Zuwanderer und Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern beleuchtet, um eine Gesamtpunktzahl pro Kategorie zu bestimmen. Der finale Index ordnet die 100 besten Städte nach der Gesamtpunktzahl der Arbeitsplatzmöglichkeiten ein, von der höchsten bis zur niedrigsten, und zeigt die Punktzahl für jeden Faktor an.

Die vollständige Methodik und der vollständige Datensatz können hier eingesehen werden:
www.movinga.de/studie/staedte-der-moeglichkeiten

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