Impact Hub: Building Bridges für eine kreislauforientierte und regenerative Wirtschaft
Genf – Die Kreislaufwirtschaft für eine regenerative Zukunft vorantreiben: Impact Hub und seine Kooperationspartner bringen vom 29. November bis 2. Dezember 2021 weltweit bedeutende Innovationen aus Schwellen- und Entwicklungsländern mit dem Schweizer Ökosystem zusammen.
COP26 hat die Notwendigkeit nochmals deutlich gemacht, dass Länder und Akteure des privaten und öffentlichen Sektors die dringend erforderlichen Massnahmen zur Erreichung der Klimaziele anerkennen, insbesondere die Finanzierung von Lösungen, die zur Sicherstellung einer globalen Netto-Null-Produktion beitragen.
Die Kreislauf- und Regenerationswirtschaft stellt nicht nur eine wirtschaftliche Chance in Billionenhöhe dar, sondern ist ein wichtiger Teil der globalen Lösung zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und zur Wiederherstellung der Gesundheit unserer Ökosysteme.
Am 23. Juni 2021 hat der Bundesrat in der Schweiz die neue Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 und einen Aktionsplan für die Jahre 2021-2023 als wichtige Voraussetzung für alle Politikbereiche des Bundes verabschiedet.
Der Impact Hub spielt eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung des Übergangs zu einer zirkulären und regenerativen Wirtschaft. Dies erfolgt durch die 2018 lancierte schweizweite Pionierinitiative Circular Economy Transition, durch das auf Schwellen- und Entwicklungsmärkte ausgerichtetes Flaggschiffprogramm Accelerate2030 sowie das Impact Hub-Spin-off Kickstart Innovation, ein weltweit führendes Unternehmen für die Zusammenführung von Start-ups und Unternehmen.
«Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Kreislaufwirtschaft im grossen Masse zu verwirklichen – und dabei sind alle Bereiche der Finanzwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Investoren aus dem Privatsektor, Banken und Finanzabteilungen von Unternehmen sowie Regierungen und andere öffentliche Einrichtungen, die Billionen von Dollar an öffentlichen Investitionen verwalten und den regulatorischen Rahmen festlegen, spielen eine entscheidende Rolle», erklärt Santu Boëthius, Mitbegründerin von Impact Hub Geneva und Accelerate2030.
Das Schweizer und Genfer Ökosystem mit globalen Innovatoren verbinden
Von Sonnenschutzmitteln für Korallenriffe, die aus landwirtschaftlichen Abfällen hergestellt werden, bis hin zu einfachen Investmentlösungen für saubere Energie – die Projekte von Accelerate2030 und Kickstart Innovation schaffen Lösungen für die dringendsten Herausforderungen der Welt und treiben den Übergang zu einer globalen Kreislaufwirtschaft voran.
«Technologiebasierte Innovationen können den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in der Schweiz erheblich beschleunigen. Wir freuen uns, dass dieses Jahr über 40 Prozent der Kooperationen zwischen unseren privaten und öffentlichen Partnern und den teilnehmenden Start-ups auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtet waren», kommentiert Katka Letzing, Mitbegründerin und CEO von Kickstart Innovation.
Impact Hub präsentiert einige der innovativsten Unternehmen auf der Building Bridges 2021 (29. November – 2. Dezember) und gibt ihnen die Möglichkeit, sich mit führenden Finanzinstitutionen, führenden Vertretern der Vereinten Nationen und Impact-Investoren aus dem einzigartigen Schweizer und Genfer Ökosystem zu vernetzen und in interaktive, sektorübergreifende Diskussionen einzutreten.
«Impact Hub wurde auf der Grundlage dieser Prinzipien gegründet, um engagierte Menschen zusammenzubringen und den Übergang in eine integrativere und respektvollere Zukunft zu ermöglichen. Building Bridges stellt sicher, dass wir einen ehrlichen und wirkungsvollen Dialog führen, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen», so Amanda Byrde, Co-Präsidentin von Impact Hub Switzerland und Mitbegründerin von Impact Hub Geneva und Lausanne.
Zu den Rednern und Diskussionsteilnehmern gehören:
- Fabienne Fischer – Staatsrätin, Staat Genf
- André Hoffman – Vizepräsident der Roche Holding AG
- Agi Veres – Direktor, UNDP Genf
- Guido Beltrani – Co-Leiter, Integrative Wirtschaftsentwicklung, DEZA/DEZA
- Nicole Schwab – Co-Direktorin, Naturbasierte Lösungen, Weltwirtschaftsforum
Die Redner werden ihre Ansichten und die wichtigsten Erkenntnisse darüber vorstellen, wie der Übergang zu kreislauforientierten und regenerativen Systemen vorangetrieben werden kann. Sie sind der Überzeugung, dass die Zusammenkunft von Branchenführern und Unternehmer aus Schwellenländern wichtig ist, um die SDGs zu erreichen.
Drei der interessantesten Gespräche, die während der Building Bridges-Woche stattfinden werden, sind:
- Finanzierung für die Skalierung unternehmerischer Lösungen für die SDGs vorantreiben – Dienstag, 30. November, (8:00-9:30 Uhr MEZ): eine Frühstücksveranstaltung, bei der die Unternehmer von Accelerate2030 ihre Innovationen vorstellen, in ein interaktives Gespräch mit Vordenkern treten und über Möglichkeiten der Zusammenarbeit sprechen, die die SDGs und die Kreislaufwirtschaft in Schwellenländern voranbringen.
- Finanzierung von Innovationen für den Übergang zur Kreislaufwirtschaft – Mittwoch, 1. Dezember (8:00-9:30 CET): Bei dieser Veranstaltung kommen Unternehmen, Unternehmer und Investoren zusammen und stellen innovative, hochwirksame Kreislauflösungen vor sowie innovative Modelle zur Finanzierung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft.
- Factory17: Die Pioniere von heute, die die Welt von morgen gestalten – Mittwoch, 1. Dezember (19:30-21:00 Uhr MEZ): Ein inspirierender Abend mit eindrucksvollen Geschichten von Pionieren, Visionären und Führungskräften, die den Wandel zu einem nachhaltigen und regenerativen Finanzsystem vorantreiben.
(Impact Hub/mc)