Triebwerksproblem: Airbus A380 von Emirates muss in Sydney notlanden

Triebwerksproblem: Airbus A380 von Emirates muss in Sydney notlanden
Airbus-A380-Triebwerk GP7000 Verschiedene Hersteller: Pratt & Whitney, General Electric , MTU, Snecma und Techspace

GP7000-Triebwerk an einem A380 von Emirates.

Sydney / Dubai – Ein Airbus A380 der arabischen Fluggesellschaft Emirates ist wegen eines Triebwerksproblems im australischen Sydney notgelandet. Es habe weder Feuer noch Rauch gegeben, teilte das Unternehmen aus dem arabischen Emirat Dubai am Montag mit. Allerdings hätten Passagiere einen Funken und ein Geräusch wahrgenommen. Die Maschine war kurz nach dem Start in Richtung Dubai umgekehrt. Emirates will den Zwischenfall an dem vierstrahligen Flugzeug jetzt untersuchen.

Bei dem Triebwerk handelt es sich um das Modell GP7000, das von der United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney, dem US-Konzern General Electric , dem deutschen Triebwerksbauer MTU sowie den Herstellern Snecma und Techspace gebaut wird.

Konkurrenzmodell zu Rolls-Royce-Triebwerk
Der Antrieb ist das Konkurrenzmodell zu dem Triebwerk des britischen Herstellers Rolls-Royce , das vor rund zwei Jahren an einer A380 der australischen Fluglinie Qantas in Flammen aufgegangen war. Daraufhin mussten fast alle Triebwerke des Typs an den Superjumbos ausgewechselt werden. Die A380 ist das Flaggschiff der EADS-Tochter Airbus. Zuletzt war das Flugzeug wegen Haarrissen in Teilen der Tragflächen in die Schlagzeilen geraten. Die von den Rissen betroffenen Befestigungsklammern müssen nun in allen Exemplaren der A380 ausgetauscht werden. (awp/mc/ps)

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