Roboter, die bluffen

Roboter, die bluffen
(Photo by Michał Parzuchowski on Unsplash)

Forschern ist es gelungen, einen Bot zu programmieren, der die besten Pokerspieler der Welt besiegt hat. Manche sorgen sich jetzt um die Zukunft des Spiels.

Dass sich die Pokerwelt womöglich drastisch ändert, stand dort, wo es vielleicht nicht jeder vermutet hatte. Noam Brown und Tumas Sandholm veröffentlichten Anfang Juli im Fachjournal Science einen Artikel. Ihr Roboter, so schrieben sie, hat gegen die besten Pokerspieler der Menschen gewonnen. Pluribus heißt die künstliche Intelligenz (KI), ein Bot, und er benötigt im Gegensatz zu vielen seiner Artgenossen nur wenig Arbeitsspeicher: 128 Gigabyte. Die beiden Forscher schrieben von einem «Meilenstein».

Vor allem die Pokerszene versetzte Pluribus in Aufregung. Denn der Bot hatte gegen 13 der besten Spieler der Welt dauerhaft gewonnen, unter ihnen auch der Schweizer Linus Löliger, der vielleicht beste Onlinespieler der Welt. 10.000 Hände wurden in zwölf Tagen gespielt. In einer zweiten Versuchsanordnung, in der ein Profi gegen fünf Bots antrat, war die KI auch besser. Am Ende hatte sie das 480-fache ihres Einsatzes wieder. «Wenn es echtes Geld gewesen wäre, hätte Pluribus etwa 1.000 Dollar pro Stunde verdient», sagt einer seiner Schöpfer.

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