SAP und GIZ schliessen strategische Partnerschaft

SAP und GIZ schliessen strategische Partnerschaft

Michael Kleinemeier, Geschäftsführer SAP Deutschland.

Walldorf – Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft werden SAP und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ausgewählte Städte und Gemeinden in den Partnerländern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) künftig gemeinsam zur Modernisierung ihrer Verwaltungen beraten. Vorgesehen sind Projekte zur Stärkung von Stadtverwaltungen in den Bereichen  Planung, Finanzierung und Implementierung von Infrastrukturmassnahmen, öffentliche Beschaffungen, Management, Mobilität oder E-Governance.

Anlässlich eines Besuchs von Bundesminister Dirk Niebel in Walldorf am 18. November 2011 unterzeichnete Michael Kleinemeier, Geschäftsführer der SAP Deutschland AG & Co KG und Regional President DACH, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit der GIZ.

Städte vor grossen Herausforderungen
Rasantes Wachstum, Migration und Klimawandel – viele Städte und urbane Regionen in Entwicklungsländern stehen vor grossen Herausforderungen. Um ihre Entwicklung langfristig steuern zu können, benötigen diese Stadtverwaltungen stabile Strukturen und transparente Entscheidungsprozesse. Hier setzt die Kooperation an, indem sie die Technologieexpertise von SAP mit dem lokalen Know-how der GIZ bündelt. „Moderne Entwicklungspolitik verbindet unternehmerisches Denken mit entwicklungspolitischem Engagement“, sagt Bundesminister Niebel. „Durch diese Partnerschaft gehen SAP und die GIZ mit gutem Beispiel voran.“

Gemeinsame Beratungsangebote

Zahlreiche deutsche Stadtverwaltungen arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit IT-Lösungen der SAP. Diese Erfahrungen bringt SAP nun auch in die Partnerländer des BMZ in Asien, Afrika und Lateinamerika. Durch gemeinsame Beratungsangebote der GIZ- und SAP-Mitarbeitern erfahren städtische Entscheider nicht nur, wie sie die öffentliche Verwaltung schlank und modern gestalten, sondern auch wie sie Nachhaltigkeit und Transparenz durch IT-Lösungen fördern können. Von den effizienteren Strukturen und mehr Beteiligungsmöglichkeiten werden vor allem auch die Bürger in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit profitieren.

Lokales Know-how der GIZ nutzen
„Prognosen besagen, dass im Jahr 2030 rund 60 Prozent der Weltbevölkerung in einer urbanen Umgebung leben werden. Die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und ökologischen Herausforderungen werden entsprechend wachsen – vor allem in den grossen Städten und Ballungsräumen“, sagt Michael Kleinemeier. „Informationstechnologie kann bei der Bewältigung dieser Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag leisten. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der GIZ können wir diese Lösungen nun in den dynamischsten urbanen Zentren der Gegenwart anbieten und nutzen dabei das lokale Know-how der GIZ.“ (SAP/mc/ps)

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