EU-Verlauf: Leichte Verluste

EU-Verlauf: Leichte Verluste

Paris – Die wichtigsten europäischen Aktienindizes haben am Freitag kurz vor der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts leichte Verluste verzeichnet. Im frühen Handel hatten die Indizes zum Teil noch moderate Gewinne verzeichnet. Der EuroStoxx 50 fiel bis zum Mittag um 0,04 Prozent auf 2.247,84 Punkte. In Paris rutschte der CAC 40 um 0,35 Prozent auf 3.064,53 Punkte ab und der FTSE 100 verlor in London ebenfalls 0,35 Prozent auf 5.272,75 Punkte.

Der Markt lege nach der zweitägigen Rally eine Verschnaufpause ein und warte zunächst die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ab, hiess es von Händlern. Am Mittwoch und Donnerstag hatte es bereits Hinweise auf eine aufwärts gerichtete Entwicklung gegeben. Während Volkswirte einen Stellenaufbau um 54.000 vorhersagen, wird an der Börse inzwischen ein Plus von 70.000 gehandelt.

Unternehmensdaten sind an diesem Tag Mangelware. Zu den Favoriten gehörten Öl-und Gaswerte. Der Ölpreis dürfte die laufende Woche nach 14 Tagen mit Verlust wieder mit einem Gewinn abschliessen. Zur guten Stimmung bei diesen Titeln trug auch eine Kaufempfehlung von JPMorgan für die Titel des Ölfeld-Dienstleisters Saipem bei. Die Titel des Unternehmens legten um 1,16 Prozent auf 26,27 Euro zu. Am Ende Ende der Sektortabelle befanden sich Rohstoffwerte.

In Paris rutschten Vallourec mit einem Abschlag von 4,55 Prozent auf 41,98 Euro an das Ende des CAC 40 ab. Der Hersteller von Stahlrohren für die Öl- und Gasindustrie hatte seine Gewinnprognose für das zweite Halbjahr gesenkt, Das Unternehmen rechnet nun mit einer Grössenordnung auf dem Niveau der ersten Jahreshälfte. Ursprünglich war von einem leichten Gewinnanstieg die Rede gewesen.

In Zürich belegten Holcim mit einem Minus von 4,33 Prozent auf 51,90 Schweizer Franken den letzten Platz im Swiss-Market-Index (SMI) . Schneller als von vielen Marktbeobachtern erwartet hatte der ehemalige Vorstandsvorsitzende und Verwaltungsrat von Holcim, Thomas Schmidheiny, seinen Anteil an dem Konzern auf 20 Prozent ausgebaut. Nun richte sich der Fokus wieder auf die Fundamentaldaten, hiess es bei der Bank Vontobel. Diese hätten sich zuletzt kaum verbessert. (awp/mc/ps)

Euronext

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