Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat die Marke von 1,36 US-Dollar am Montag rasch zurückerobert. Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und den USA sorgten für Kursauftrieb. Am Nachmittag erreichte die europäische Gemeinschaftswährung ein Tageshoch bei 1,3635 Dollar. Im frühen Handel war sie noch bis auf 1,3570 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang Dezember gesunken. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3602 (Freitag: 1,3634) Dollar festgesetzt.
Die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums hatte sich zum Jahresende verbessert. Der vom Forschungsunternehmen Markit erhobene Einkaufsmanagerindex war im Dezember um 0,4 Punkte auf 52,1 Zähler gestiegen, wie das Institut mitteilte. «Insgesamt wird das Szenario einer konjunkturellen Belebung in Europa bestätigt», sagte Ulrich Wortberg von der Helaba.
ISM-Index bleibt deutlich unter Erwartungen
Am Nachmittag trieben US-Wirtschaftsdaten den Euro weiter nach oben. Der ISM-Index für den Servicesektor blieb deutlich unter den Schätzungen der Analysten. Helaba-Experte Wortberg wollte die Zahlen jedoch nicht zu hoch hängen: «Der Index liegt weiter auf einem hohen Niveau und unterstützt die Erwartung eines robusten US-Wachstums.»
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83030 (0,83045) britische Pfund, 142,28 (142,46) japanische Yen und 1,2319 (1,2309) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1246,25 (1234,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 28 750,00 (28 570,00) Euro.
Dollar gibt zum Franken leicht nach
Gegenüber dem Schweizer Franken ist die Einheitswährung Euro im Verlaufe des Nachmittags etwas gestiegen und kostet aktuell 1,2324 nach 1,2307 CHF am Mittag. Der US-Dollar hat in derselben Zeitspanne leicht an Boden verloren und notiert auf 0,9038 nach 0,9046 CHF. (awp/mc/upd/ps)
