Ölpreise uneinheitlich – Fallender Dollar belastet

Ölpreise uneinheitlich – Fallender Dollar belastet

New York – Die Ölpreise haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September stieg im Nachmittagshandel um 44 Cent auf 117,25 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung sank hingegen um 43 Cent auf 94,08 Dollar.

Angesichts der hohen Verunsicherung an den Märkten gerieten die Ölpreise zunächst unter Druck. Nachfragesorgen dominierten derzeit den Markt, sagte Carsten Fritsch von der Commerzbank. «Die Ölpreise werden weiter nachgeben, solange aus den USA keine besseren Daten kommen», so der Rohstoff-Analyst. Zwar scheine die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit der USA abgewendet. An deren Stelle seien nun allerdings die Konjunktursorgen getreten. Im Nachmittagshandel erholten sich die Preise jedoch etwas und der Brent-Preis drehte sogar ins Plus. Vor allem der zum Euro gefallene Dollarkurs habe die Ölpreise gestützt, sagten Händler.

Opec-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 113,57 US-Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg) 

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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