8. Private Banking Summit

Herausforderungen gibt es genug: Laut dem jüngsten World Wealth Report von Merrill Lynch und Cap Gemini hat die Finanzkrise die Zahl der Millionäre auf der Welt stark vermindert. Immer mehr davon sind unzufrieden mit ihrer Bank. Regulatorische Veränderungen, wie zum Beispiel die  Lockerung des Bankgeheimnisses, verlangen Anpassungen auf Seiten der Banken. Und die starke Korrelation der Finanzmärkte während der Krise sowie Konkurs- und Betrugsfälle erschweren die Erzielung guter Anlagerenditen.
 
Wie kann das Vertrauen der Kunden in Banken wieder hergestellt werden? Welche Rolle spielen Differenzierung und eine starke Marke im Kampf um den Kunden? Onshore versus offshore, lokal versus global – welche Strategien sind in derzeit sinnvoll? Diese und andere Fragen werden auf dem 8. Private Banking Summit vor rund 150 Teilnehmern erläutert. Über 30 internationale Entscheidungsträger, wie zum Beispiel Walter Berchtold (Credit Suisse), Boris Collardi (Julius Baer) und Pierre de Weck (Deutsche Bank) werden auf der englischsprachigen Tagung über die Herausforderungen für den europäischen und globalen Private Banking-Markt referieren. 
 
Bankgeheimnis und Doppelbesteuerungsabkommen
Zu den Höhepunkten gehören weiter: Die Auswirkungen der Modifikation des Bankgeheimnisses sowie der neuen Doppelbesteuerungsabkommen, die derzeit die Schweiz und Luxemburg ausarbeiten, diskutieren Dr. Konrad Hummler ( Partner, Wegelin & Co. und Vorsitzender der Schweizerischen Vereinigung der Privatbankiers) sowie Charles Hamer (Chief, Executive, Crédit Agricole Luxembourg und Chairman of the Luxembourg Private Banking Group).  Dr. Rudolf Stahl (CEO und Partner der Bank Gutmann, Wien) und Beat R. Sigg (Geschäftsleitungsmitglied der Hotelgruppe Victoria Jungfrau) referieren über wichtige Aspekte des Kundenservice.
 
Und: Sind die Kundenberater überhaupt richtig ausgebildet? Über die kritischen Punkte dazu spricht Dr. Harry Hürzeler (Vorsitzender des Vorstandes des Swiss Finance Institute). Einen wichtigen Platz nehmen auch Themen aus den Schwellenländern ein. Aus der Sicht eines Multi-Family-Office erläutert Andrew Nolan (Executive Director und Head Private Clients, Stonehage Group, Zürich) die durch die Krise verursachten Governance-Probleme in wohlhabenden Familien. Ein Diskussions-Panel widmet sich den Effekten der jüngst erfolgten Verstaatlichungen im Finanzsektor.
 
Asset Management und Asset Protection
Mit dem Thema «Asset Management und Asset Protection»  befasst sich der Post-Conference Day am 3. September. Thematisiert werden Geschäftsmodelle im Asset Management, die Folgen der Lehman-Pleite und des Madoff-Betrugsfall, die Investitionsmöglichkeiten in Zeiten hoher Korrelation sowie die Frage, wie Schweizer Banken haftbar gemacht werden können, wenn sie deutschen Kunden bei der Vermeidung von Steuern behilflich sind.


Datum: 1. – 3. September 2009
Ort: Renaissance Zürich Hotel

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