ABN Amro bereitet Beschwerde gegen Banca Popolare di Lodi vor

Eine entsprechende Eingabe bei der Wertpapieraufsichtsbehörde Consob sei in Vorbereitung, berichtete die italienische Tageszeitung «La Repubblica» am Montag unter Berufung auf die Anwälte von ABN Amro .


Pflichtangebot müsse höher sein als das Eigene
ABN Amro stehe auf dem Standpunkt, dass das Pflichtangebot der Banca Popolare di Lodi (BPL) höher sein müsse als das eigene, hiess es in dem Bericht weiter. Die Niederländer hatten 25 Euro pro Aktie geboten. Die BPL-Offerte sieht eine Barzahlung in Höhe von 24,47 Euro je Antonveneta-Aktie vor oder eine Mischung aus Barzahlung und Aktien im Gesamtwert von 26,00 Euro.


Consob hat sich noch nicht geäussert
Die Consob hat sich bisher noch nicht dazu geäussert, ob sie das BPL-Angebot für ausreichend hält. Nach italienischem Recht muss ein Gegenangebot höher sein als das vorangegangene. Die italienische Wertpapieraufsicht hatte die BPL zu einem Übernahmegebot gezwungen, weil sie die BPL als einen Teil einer Gruppe einstuft, die bereits mehr als 30 Prozent an der Banca Antonveneta hält. (awp/mc/ab)

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