Auftragseingänge der deutschen Industrie legen im Mai kräftig zu

Darüber hinaus wurde der Vormonatswert von einer Stagnation leicht auf plus 0,1 Prozent nach oben revidiert. Damit sind die Orders nun schon den dritten Monat in Folge gestiegen, nachdem sie zuvor monatelang drastisch eingebrochen waren.


Starke Impulse von der Kraftfahrzeugbranche
Mit den Zahlen hätten sich die die Aussichten auf eine breiter angelegte Stabilisierung der Industrieproduktion gefestigt, kommentierte das Ministerium die Zahlen. Starke Impulse habe vor allem die Kraftfahrzeugbranche erhalten. «Die Besserungstendenzen sind aber nicht darauf begrenzt. Sie kommen aus dem In- und Ausland und erstrecken sich auf viele Wirtschaftszweige aus allen Hauptgruppen.»


5,2 % mehr Auftragseingänge aus dem Ausland
Deutliche Impulse erhielt die Industrie im Mai aus dem Ausland. Hier legten die Orders um 5,2 Prozent zu, während der Zuwachs aus dem Inland bei 3,9 Prozent lag. Dabei nahmen die Auftragseingänge in allen drei Hauptgruppen der Industrie zu, wobei der Zuwachs bei den Herstellern von Investitionsgütern besonders ausgeprägt war. Hier legten die Aufträge um 5,9 Prozent zu. Bei den Vorleistungsgütern lag das Plus bei 3,0 Prozent, im Konsumgüterbereich bei 2,6 Prozent.


Auch im Zweimonatsvergleich mit guten Werten
Im Zweimonatsvergleich (April/Mai gegenüber Februar/März) stieg die Nachfrage ebenfalls deutlich um 4,2 Prozent. Auch hier legte sowohl die Auslandsnachfrage mit 4,5 Prozent als auch die Inlandsnachfrage mit 3,9 Prozent spürbar zu. Auf Jahressicht gaben die Aufträge im Mai zwar abermals kräftig nach, der Abwärtstrend verlangsamte sich aber etwas. So lag das Minus im Mai bei 29,4 Prozent, nach minus 37, 1 Prozent im Vormonat. Im Zweimonatsvergleich (April/Mai) gingen die Aufträge um 33,5 Prozent zurück. (awp/mc/pg/19)

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