Zudem ergab sich eine deutliche Reduktion des Aufwands für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste um 44.5 % auf CHF 1.1 Mio. Bei unveränderter Konjunkturlage erwartet die Bank Linth für das Gesamtjahr einen Gewinn mindestens auf Höhe des Vorjahres.
«Rentabilität vor Wachstum»
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3.6 % auf CHF 31.6 Mio. zu. Dieses Resultat ist auf zwei Hauptgründe zurückzuführen: einerseits auf die aktive Markttätigkeit der Bank Linth in der Region und die konsequente Einhaltung des Grundsatzes «Rentabilität vor Wachstum», andererseits auf die Anlage der liquiden Mittel aus der Aktienandienung der Kunden. Gleichzeitig konnte die Bank Linth im 1. Semester 2007 ihr zweites Standbein, das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, deutlich stärken. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte der Erfolg von CHF 7.2 Mio. um CHF 0.9 Mio. auf CHF 8.1 Mio. erhöht werden. Noch markanter fiel das Wachstum im Erfolg aus dem Handelsgeschäft aus, der von CHF 2.1 Mio. um CHF 0.8 Mio. auf CHF 2.9 Mio. anstieg.
Leistungsabhängiges Salärsystems führt zu höheren Personalkosten
Aufwandseitig wuchsen die Personalausgaben von CHF 14.1 Mio. um CHF 1.1 Mio. auf CHF 15.2 Mio. an. Grund dafür ist die Einführung eines neuen, leistungsabhängigen Salärsystems. Der Sachaufwand dagegen stieg nur moderat an, von CHF 9.5 Mio. in der Vorjahresperiode auf CHF 9.8 Mio. – dies trotz der Einführung verschiedener neuer Dienstleistungen wie des neuen Service Centers. Damit erhöhte sich der Geschäftsaufwand insgesamt um CHF 1.4 Mio. oder 5.9 % auf CHF 25 Mio. Mit einem Bruttogewinn von CHF 18 Mio., 5.9 % oder CHF 1 Mio. höher als im Vorjahreszeitraum, hat die Bank Linth ihr qualitatives Wachstum bekräftigt. Zeugnis davon ist auch die erneute Reduktion beim Aufwand für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste. Dieser ging von CHF 1.9 Mio. im Vorjahr um 44.5 % auf CHF 1.1 Mio. zurück.
3,9 Milliarden CHF Bilanzsumme
Die Bilanzsumme der Bank Linth beträgt per 30.6.2007 CHF 3.9 Mrd. Seit Jahresbeginn nahmen die Kundenausleihungen um CHF 52.3 Mio. auf CHF 3’447 Mio. zu. Im gleichen Zeitraum konnten die Kundengelder um CHF 155.8 Mio. auf CHF 2’767 Mio. gesteigert werden.
(Bank Linth/mc/hfu)
