Beginn des Fastenmonats Ramadan


von Gérard Al-Fil


 


Während des Heiligen Ramadan, dem neunten Monat im islamischen Mondkalender, wird nicht nur von früh Morgens bis Abends gefastet, sondern sich auch auf die wesentlichen Dinge im Leben besonnen.


 


Do?s und Don?ts im Ramadan


Im Ramadan sollte man…


? nie öffentlich essen, trinken oder Kaugummi kauen.


? konservative Kleidung tragen.


? Menschen mit Respekt behandeln.


? nie öffentlich schimpfen oder sich rabiat benehmen.


? wenn möglich, Meetings auf den Abend verschieben.


 


Der Ramadan findet jedes Jahr in einem anderen Gregorianischen Monat statt, weil sich der islamische Kalender nach dem Mond und nicht nach der Sonne richtet. Im Islam schreiben wir derzeit das Jahr 1427.


 


Ausnahmen bestätigen die Regel


Ausgenommen vom Ramadan sind Muslime, die reisen, krank sind oder ohne Pause durcharbeiten müssen (wie beispielsweise Ärzte oder Polizisten), ausserdem Kleinkinder, ältere Menschen und Frauen, die schwanger sind oder ihre Periode haben. Zum Sonnenuntergang ruft der Muezzin von der Moschee aus zum Fastenbrechen (Iftar) auf. Zu dieser Festivität sind auch Nicht-Muslime herzlich eingeladen. Muslimischen Freunden oder Geschäftspartnern sollte man zum Ende des Ramadan am 23. Oktober eine Grusskarte mit den Worten «Eid Mubarak» (gesegnetes Fest) senden. Dies zu unterlassen, käme in unseren Breitengraden dem Verzicht einer Weihnachtsgrusskarte gleich.

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