Berner Tagung für Informationssicherheit: «Sichere Kommunikation – Chancen und Risiken»

Mit dem Aufkommen der elektronischen Datenverarbeitung und -übertragung hat die sichere Kommunikation eine grosse Bedeutung erlangt. Dabei beschränkt sich die Sicherheit nicht nur auf den Vertraulichkeitsschutz, sondern bezieht sich auch auf andere Schutzziele, wie z.B. den Integritäts- und Authentitätsschutz, die Nichtabstreitbarkeit oder die Anonymisierung bzw. Pseudonymisierung. Viele Anwendungen des E-Commerce und E-Government sind heute ohne entsprechende technologische Verfahren nicht denkbar.


Zweischneidiges Schwert
Wie unbescholtene BürgerInnen können aber auch Kriminelle und/oder Terroristen die entsprechenden Technologien einsetzen, um sicher – d.h. vertraulich und anonym – miteinander zu kommunizieren. Insofern stellen sichere Kommunikationsmöglichkeiten ein zweischneidiges Schwert dar: Auf der einen Seite können sie für die direkt Beteiligten Sicherheit erzeugen, auf der anderen Seite können sie aber auch missbraucht werden, um polizeiliche und letztlich der Gesellschaft dienende Sicherheitsmassnahmen zu unterlaufen. (mc/ps)





Infos:


11. Berner Tagung für Informationssicherheit
Dienstag, 25.11.2008, 13:30 – 18 Uhr
Hotel Bellevue Palace, Kochergasse 3, Bern





Programm:


13.30 Uhr Begrüssung und Einleitung
Peter Fischer, Delegierter Informatikstrategie Bund


13.40 Uhr Keynote Referat «Sichere Kommunikation: Realität? Illusion? Teufelswerk?»
Prof. Ueli Maurer, ETH Zürich


14.15 Uhr Sichere Kommunikation aus technischer Sicht: Realität oder Utopie?
– Eine Standortbestimmung, Prof. Dr. Bernhard Hämmerli, Dozent Hochschule Luzern HSLU
– Fallbeispiel E-Banking, Christof Dornbierer, AdNovum
– Fallbeispiel Elektrizität, Rudolf Baumann, swissgrid


15.00 Uhr Moderierte Diskussion mit den Referenten


15.15 Uhr Pause


15.45 Uhr ISSS – Information Security Society Switzerland
Dr. Thomas Dübendorfer, Präsident ISSS


15.50 Uhr Sichere Kommunikation aus gesellschaftspolitischer Sicht:
Was brauchen und was wollen wir?
– Bedürfnisse aus Sicht Bürger/innen und Staat, Beat Rudin, Stiftung für Datenschutz und Information
– Bedürfnisse aus Sicht Wirtschaft, Michael Hoos, Symantec


16.30 Uhr Moderierte Diskussion mit den Referenten


16.40 Uhr Freiheit und Sicherheit
Dr. Ludwig Hasler, Publizist


17.15 Uhr Apéro


18.00 Uhr Veranstaltungsende

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert