Biotech-Branche erhöht Umsatz 2007 auf 7’116 Mio. Franken

Die Branche weist aber immer noch einen Verlust von 143 Mio.&CHF aus, wie die durch die Übernahme von Serono durch Merck resultierende neue statistische Datenbasis zeige, teilte der Industrieverband Swiss Biotech Association mit. Grund für den Verlust seien die massiven Investitionen in Forschung & Entwicklung (F&E).


Fast 1,7 Mrd. Franken in F&E investiert
Die Investitionen in F&E stiegen konsolidiert um 6% auf 1’696 (1’600) Mio CHF. Die Investitionen hätten sich gelohnt, die Produkte-Pipelines seien voll, und die Branche könne zuversichtlich in die Zukunft blicken, heisst es in der Meldung weiter. Als besonders beeindruckende F&E-Ergebnisse des vergangenen Jahres nennt der Branchenverband Basilea Pharmaceutica, Santhera Pharmaceuticals und Arpida, die mit ihren Phase-III-Hauptprodukten, allesamt positive Ergebnisse erzielt und bei der EMEA (European Medicines Agency) und der FDA (Food and Drug Administration) Marktzulassungsanträge eingereicht hätten.


Acht Unternehmen börsenkotiert
Die Zahl der börsenkotierten Biotech-Unternehmen hätten gegenüber dem Vorjahr von neun auf acht abgenommen, so die Meldung. Die Firmen IsoTis, die ihren Sitz in die USA verlegte, und Serono, die von Merck übernommen wurde, seien aus der Statistik ausgeschieden. Gleichzeitig habe Addex Pharmaceuticals im Mai ihr Börsendebut hingelegt. Gemessen an der Kapitalaufnahme am Tag des Börsengangs sei das IPO von Addex der grösste Biotech-Börsengang in Europa gewesen.


220 Biotech-Unternehmen in der Schweiz
In der Schweiz sind laut Meldung 220 Biotechnologiefirmen ansässig, davon 148 Biotech-Entwickler und 72 Biotech-Zulieferer. Der Schwerpunkt des Schweizer Biotechnologie-Geschäfts liegt weiterhin auf der «roten» Biotechnologie, also der Human- und Tiermedizin. (awp/mc/pg)

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