Boeing gibt bei 787-Produktion Gegensteuer

Im Gegenzug erhalte Vought etwa 580 Millionen Dollar in bar und müsse die von Boeing geleisteten Vorauszahlungen für das Programm nicht zurückzahlen. Die Integration der Fabrik werde das 787-Programm stärken, sagte der Chef der Boeing-Verkehrsflugzeugsparte, Scott Carson. Damit könnten Produktivität und Effizienz gesteigert werden.


Zwei Jahre hinter dem Zeitplan
Das Flugzeug, für das rund 850 Bestellungen vorliegen, liegt inzwischen zwei Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Eigentlich sollte der «Dreamliner» Ende Juni zum ersten Mal abheben, doch der Erstflug wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch die Auslieferung des ersten Flugzeugs, die für das erste Quartal 2010 geplant war, steht damit auf der Kippe. Einen neuen Zeitplan will Boeing erst Ende Juli mit der Veröffentlichung der Halbjahresbilanz nennen.


Boeing hatte bei der 787 verstärkt auf externe Partner gesetzt. Als sich die Entwicklung des Fliegers infolge technischer Probleme immer weiter verzögerte, holte der Konzern Teile der Produktion wieder ins eigene Haus zurück. Die Übernahme des Vought-Werks soll noch im dritten Quartal abgeschlossen werden.


Neue Vereinbarungen über Arbeitspakete für 737, 777 und 787
Trotzdem soll der Zulieferer weiter mit Boeing zusammenarbeiten, sogar bei der 787. Man habe mit Vought in neue Vereinbarungen über Arbeitspakte für die 737, 777 und 787 geschlossen, hiess es bei Boeing./stw/gr/he (awp/mc/pg/20)

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