Der Umsatz der weltweit tätigen Bühler-Gruppe erreichte im vergangenen Jahr 1,77 Mrd CHF; das entspricht im Vergleich mit dem Vorjahr einem Plus von 10,1%. Unter dem Strich verdiente Bühler mit seinen 6’890 Mitarbeitenden 130,2 Mio CHF, was einer Steigerung von 8,2% im Vergleich mit 2006 gleichkommt.
Operative Ergebnis stieg um mehr als einen Drittel
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um mehr als einen Drittel auf 138,3 Mio CHF. Diese überproportionale Steigerung sei auf konsequentes Kostenmanagement und Effizienzsteigerungen zurückzuführen, heisst es im Communiqué. Die EBIT-Marge betrug 7,8 (6)%. Insbesondere die Geschäftssegmente Futtermittel sowie Schokolade und Kakao hätten zugelegt. Aber auch die anderen Segmente erzielten gute Ergebnisse, wie es weiter heisst.
Hoher Bestellungseingang aus Osteuropa und Asien
Der Auftragseingang des Unternehmens erhöhte sich um rund 10% auf 1,84 Mrd CHF. Insbesondere in Osteuropa und Asien verzeichnete Bühler einen hohen Bestellungseinsgang. Als einen wichtigen Markt bezeichnete Verwaltungsratspräsident Urs Bühler China. Bei den Müllerei-Maschinen ist Bühler dort Marktleader.
Ansprungsvolles Marktumfeld erwartet
Im laufenden Jahr rechnet das welweit tätige Unternehmen aufgrund der hohen Weizen- und Stahlpreise und der Schwächen in der Automobilzulieferer-Industrie mit einem anspruchvollen Marktumfeld. Dennoch seien ein weiteres deutliches Umsatzwachstum sowie eine Steigerung des Konzerngewinns möglich, sagte Calvin Grieder.
Ein Familienunternehmen
Der Technologiekonzern Bühler ist ein Familienunternehmen. So ist Urs Bühler denn auch Präsident des Verwaltungsrats. Bühler verfügte Ende Jahr über eine Nettoliquidität von über 300 Millionen Franken. Zudem hat der Konzern kaum Schulden. Ein Gang an die Börse ist gegenwärtig kein Thema, wie Urs Bühler am Donnerstag ausführte. (awp/mc/gh)
